Online gehen – lohnt sich das? Diese Frage stellte die Zeitschrift „Bravo“ Ende der 90er Jahre an Jugendliche.  Fazit dieser Umfrage war, der Internet Trend sei wieder vorbei. Auch Bill Gates prophezeite damals, dass der Internet Hype nicht lange andauern wird. Es kam allerdings anders. 20 Jahre später ist das Internet nicht mehr wegzudenken, ein Leben ohne Internet? Unmöglich.  Wenn man sich jedoch die Anfänge anschaut, ist es verständlich, dass der ein oder andere das Internet für sich schon aufgegeben hatte. Hier sind 5 Dinge, die nur Kinder aus den 90ern kennen

piep piep, tüüüüüüt tüüüüüüüüt, schkrrrrr schkrrrrr, war der Sound deiner Jugend

So in etwa klang es, wenn du in den 90ern ins Internet gehen wolltest. Der Computer von damals war aber nicht nur laut, nein man musste um ins World Wide Web zu gelangen, erstmals den Provider mit einer speziellen Einwahlnummer anrufen. Danach konnte es sich nur noch um Stunden handeln, bis man tatsächlich im Netz war. Wer in den 90ern online sein wollte, musste vor allem eins sein, geduldig.

Für Nostalgiker: den Modem-Einwahl-Sound gibt es auf YouTube zum Anhören.

The kid’s guide to the internet                         

In etwa 30 min erklärt Familie Jamison die Welt des Internets. Wir lernen unter anderem, dass mithilfe des World Wide Webs jeder kontaktiert werden kann. Aber wir erfahren auch, dass das Internet ein nicht regulierter Raum ist, den man mit Vorsicht genießen muss. Vor allem letzteres ist, mehr als 20 Jahre nach Entstehung des Videos, noch immer ein wichtiges  Thema, auch in der Politik.  Für viel Aufruhr sorgte unlängst das neue digitale Copyright-Recht der EU. Memes beispielsweise, die ein bekanntes Foto verwenden und mit einem Text ergänzen, sind nach dem neuen Entwurf, ein Verstoß gegen das Copyright-Recht der EU.  Claudia Gamon tritt bei den diesjährigen EU Wahlen als Spitzenkandidatin der NEOS an und kämpft dafür, den Uploadfilter aus den Copyright Richtlinien zu entfernen, da dieser nicht mehr zeitgemäß ist. Außerdem ist @diegamon, wie sich Claudia Gamon auf Instagram nennt, ein echtes Fangirl und seit den Anfängen des Internets online auf diversen Fanpages unterwegs – woraus sich schließen lässt, dass sie die Geduld in Person sein muss.

 

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Am 26. Mai finden die Europawahlen statt, bei denen Claudia Gamon als Spitzenkandidatin für die NEOS antritt. Die 30 jährige Vorarlbergerin ist seit über zehn Jahren politisch engagiert. Sie ist nicht nur großer Game of Thrones Fan, sondern setzt sich, gemeinsam mit ihrer Partei, für ein vereintes Europa ein und sagt dem Klimawandel den Kampf an. Ausführlicher kannst du dir das Wahlprogramm der NEOS auf deren Homepage durchlesen. Wenn dir also nicht egal ist, was mit Europa passiert – dann markiere dir den 26. Mai rot im Kalender und gehe wählen.

 

Geh aus dem Internet, ich will telefonieren.

W-lan? Nicht in den 90ern. Wer im Internet unterwegs war, brauchte nicht nur eine Einwahlnummer, sondern auch ein Kabel. Das Internet lief über dieselbe Leitung wie das Telefon. Ebenfalls wie das Telefon, wurde auch das Internet pro Minute abgerechnet. Es galt daher im Voraus auszumachen, wer wann online geht bzw. telefoniert. Und wehe einer hält sich nicht an diese Abmachung …

Der Ladebalken

Früher war alles besser? Nicht im Internet. Während eine Website in den 90ern lud und der Ladebalken unmerklich vorankroch, konnte man in Ruhe Mittagspause machen. An das Öffnen von zwei Internetseiten gleichzeitig, war gar nicht erst zu denken. Wer damals dann aus der Mittagspause zurückkam und sich ein Video von besagter Internetseite herunterladen wollte, hatte hoffentlich noch Platz für Kaffee und Kuchen gelassen, denn das Herunterladen von Videos dauerte ebenfalls seine Zeit.

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ICQ und MSN

Die Chatforen der 90er, Vorreiter von Facebook, Instagram, WhatsApp & Co. In diesen virtuellen Chatrooms haben wir uns nach der Schule getroffen, um zu chatten. Wenn auch mit beschränkten Möglichkeiten und viel Geduld.

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Das Internet in den 90er Jahren war definitiv nichts für schwache Nerven und ist für jüngere Generationen heute kaum vorstellbar. Dennoch kein Hype der so schnell verschwand, denn das Internet ist gekommen, um zu bleiben.

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Die Dinosaurier sind wieder da. Sie sitzen im Eu-Parlament und wollen unser Internet zensieren. Zeit, die Dinos abzuwählen 🦖

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