Lena Hoschek sorgt mit angeblicher „Modesünde“ für Kritik
Die Grazer Modedesignerin Lena Hoschek sorgt gerade mit einem Interview über modische Must-Haves und No-Go’s im Sommer für Aufregung. Denn gegenüber dem ORF meint sie, dass es „letztlich an der Haut liegt“, wie viel oder wie wenig man bei hohen Temperaturen tragen kann.
Mit diesen Aussagen sorgt Hoschek bei vielen für Kopfschütteln.
Lena Hoschek: Kritik an Interview
Eigentlich ist Lena Hoschek dafür bekannt, dass sie Mode für kurvige Frauen designt. Gerade deswegen scheint ihr aktuelles Interview mit dem ORF auch hohe Wellen zu schlagen. Denn darin spricht sie über Sommer-Trends und was „erlaubt“ ist und was nicht. Besonders die Aussage „Und wie viel Haut man herzeigen kann, liegt halt letztlich an der Haut„, sorgt für einen Aufschrei in der Instagram-Community.
Doch auch, als Hoschek nach dem größten Modeverbrechen in diesem Sommer gefragt wird, sorgt ihre Antwort nicht gerade für Beifall. „Neben der Trekkingsandale: die Radlerhose. Es gibt natürlich Girls, die sind knackig genug für Radlerhosen. Dann ist das schon wieder witzig. Aber für den Rest der Welt: Nein!„. Das sitzt! Immerhin sind wir doch längst in einer Zeit angekommen, in der es keine „Modesünden“ als solche mehr gibt und einfach akzeptiert wird, in welcher Art und Weise Menschen sich kleiden.
Öffentlichkeit zeigt sich schockiert
Es dauerte nicht lange, bis das Interview und die kontroversen Aussagen darin die Runde gemacht haben. Influencerin DariaDaria zeigt sich fassungslos und teilt einen Screenshot der Antwort in ihrer Instagram-Story. „ICH KANN ES NICHT GLAUBEN„, schreibt sie dazu.
Dann folgt ein weiteres Posting, indem sie alle Frauen dazu ermutigt, sich durch so etwas nicht entmutigen zu lassen: „Zieht an was ihr wollt. Zeigt was ihr wollt.“ Und weiter: „Enjoy who you are. Wir bekommen keine andere Haut und keinen anderen Körper mehr in diesem Leben. Wir können ihn nicht ablegen, alte Meinungen aber schon. Und auch die Meinung anderer.“
Auch curvy Model Leticia Müller meldet sich zu Wort und wendet sich direkt an Lena Hoschek. „Wenn Du, Frau Hoschek, Dich weiterbilden möchtest, über Kreatives, Selbstreflexion, Body Neutralität, Respekt, Fettfeindlichkeit, Diätkultur und Feminismus, Diversity, u.v.m. (And Girl, I Think you should!), schau doch mal hier vorbei„, dann verlinkt sie Accounts, wie den von DariaDaria oder Podcasterin Hanna Schumi.