Lena Hoschek, Guido Maria Kretschmer und eine Prise miss
Was ich mir von der Fashionweek in Berlin erwartet habe? Hippe Leute, neue Trends und gaaaanz viel Mode. Und ich wurde nicht enttäuscht – zumindest nicht am ersten Tag.
Den Auftakt machte für mich meine absolute Lieblingsdesignerin made in Austria: Lena Hoschek. Selbst der Empfang ihrer Show brachte eine Brise Rockabilly und Alpenchic mit sich. Dirndl und Petticoats nippten neben den üblichen Modeleuten ihr stilles Wasser im Foyer der Show.
Nachdem ich meinen Platz eingenommen hatte, schaute ich gespannt in die Runde. Promis, Stars und Sternchen saßen in der ersten Reihe und zückten in Vorfreude bereits ihr Smartphone als die Musik erklang. Begleitet von französischen Klängen marschierten die Models über den Laufsteg und im Saal kehrte Staunen ein. Die Kollektion fühlte sich an, als würde man einen Spaziergang in der Provence machen, Destination Picknick.
Helle, verspielte Stoffe, Spitze und viel Romantik. Atemberaubend. Den krönenden Abschluss bildete ein Brautkleid, das von Boho-Charme nur so strotzte. Wäre ich nicht schon verheiratet, wäre ich bestimmt (!) gleich aufgestanden und hätte das Model Backstage abgepasst (bestimmt).
Nach der Show habe ich mir einen Iced Coffé gegönnt – bei diesen Temperaturen ein Muss – und dann ging es gleich weiter zur Duftpräsentation von Publikumsliebling Guido Maria Kretschmer.
Der Designer hat gemeinsam mit LR Health & Beauty seinen ersten Damen- und Herrenduft entworfen. Während sich im Damenparfum blumige, fruchtige und sinnliche Essenzen miteinander verbinden, finden sich im Herrenduft würzige und charmante Nuancen. Touché Herr Kretschmer, touché!
Mit müden Füßen und leicht überhitzt, machte ich mich anschließend auf dem Weg zurück ins Motel One, schließlich stand ja noch die Lena Hoschek Aftershow Party an.
Stilecht im Ballhaus Berlin tummelten sich am Abend Lena-Liebhaber und -Innen rund um die Designerin auf der gut besuchten Party. Süße Stewardessen fütterten die Menge mit Macarons und Fladenbrot und der Ballhaus war zu den Klängen von Britney Spears‘ „Baby one more time“ (unter anderem) in tiefem Rot getunkt.
Ach Berlin, so kann es bleiben.