Leer gefegter Times Square: So startete New York ins neue Jahr
Egal ob in New York oder irgendwo anders auf der Welt – für viele ist der jährliche „Ball Drop“ mitten am berühmten Times Square ein Highlight, um das neue Jahr willkommen zu heißen. Doch wie so ziemlich alles im Jahr 2020, war auch dieses Spektakel anders als sonst. Statt den üblichen Menschenmassen zählten diesmal nur eine handvoll Menschen den Countdown zum Jahreswechsel herunter.
Stars wie Jennifer Lopez, Pitpull und Gloria Gaynor traten für ihre Fans vor dem Fernseher auf.
Menschenleerer Times Square
Wer die traditionelle Silvesterfeier in New York City nicht verpassen möchte, der braucht normalerweise ein dickes Fell. Stundenlang in der Kälte ausharren und eine Masse von mehr als einer Million Menschen, die sich am Times Square versammelt, sind zum Jahreswechsel keine Seltenheit im Big Apple. Doch nicht 2020. Denn aufgrund der Pandemie musste auch der weltberühmte „Ball Drop“ in der Stadt die niemals schläft, ohne Publikum auskommen.
Die Straßen waren wie leer gefegt. Nur eine handvoll geladener Gästen tummelten sich am Times Square und beobachteten das Spektakel unter strengen Vorkehrungen und ausreichend Sicherheitsabstand. Unter den auserwählten waren medizinisches Personal und Lieferboten – die stillen Helden der Pandemie, wie sie gerne bezeichnet werden.
Live-Autftritte für Fernsehpublikum
Doch das Ausbleiben der Menschenmassen am Times Square hielt die Organisatoren nicht davon ab, zumindest den Menschen vor den Fernsehbildschirmen eine fulminante Show zu bieten. Superstars wie Jennifer Lopez, Gloria Gaynor, Pitpull, Machine Gun Kelly und viele weitere Künstler performten ihre Hits und begeisterten ein Millionenpublikum zuhause.
Auch der bunte Konfetti-Regen, sowie der spektakuläre „Ball Drop“, bei dem ein leuchtender Kristallball einen Fahnenmast herab gelassen wird und das neue Jahr einläutet, blieben nicht aus. Doch erstmals seit mehreren Jahrzehnten ging das Großereignis ohne tosendes Publikum über die Bühne. Zum ersten Mal fand die Feier übrigens 1904 statt, als die Zeitung „New York Times“ ihren neuen Verlag eröffnete.