Lebensmittelmotten: Mit diesen Tipps wirst du die ungebetenen Gäste los
Gerade im Spätsommer und Herbst können unerwünschte Gäste unsere Wohnräume befallen – die Rede ist von den verhassten Lebensmittelmotten! Und wer schon mal mit ihnen zu tun hatte, weiß: die winzigen Schädlinge können in der Küche zur echten Plage werden.
Aber keine Sorge, wir haben einige Tipps, um euch von diesen lästigen Mitbewohnern zu befreien.
Mit diesen Tricks sagt ihr Lebensmittelmotten den Kampf an
Sie sind DER Albtraum für Hygiene-Fanatiker:innen. Weiße, kleine Würmer, die die Küchenwände hochkriechen. Und wir sagen es ja nur sehr ungern, aber wenn ihr die Tierchen in der Küche entdeckt, ist es meist schon zu spät. Denn dabei handelt es sich um Motten-Larven. Heißt: Lebensmittelmotten (wie Dörrobstmotte, die Mehlmotte und die Speichermotte) haben es sich bereits in euren Vier-Wänden gemütlich gemacht und ihre Eier gelegt.
Jetzt heißt es Ruhe bewahren und gezielt gegen die Insekten vorgehen. Zum Glück gibt einige hilfreiche Tricks, wie man die Maden und Würmer fernhält, bzw. wie man sie wieder loswird. Lebensmittelmotten mögen hartnäckig sein, aber mit diesen Tipps werdet ihr sie in die Flucht schlagen. Also schnappt euch euren Putzeimer und zeigt diesen lästigen Plagegeistern, wer das Sagen in eurer Küche hat!
1. So werdet ihr sie schnell los
Wenn die Biester schon bei euch eingezogen sind, können diese Tipps helfen:
Erkennen ist der erste Schritt
Bevor ihr euch auf die Jagd nach den Motten macht, ist es wichtig, sie zu erkennen. Lebensmittelmotten sind kleine, flatternde Insekten mit einer Vorliebe für Nudeln, Mehl, Getreide, Gebäck, Trockenobst und einige Gewürze. Aber auch in Tee und Kaffee sind sie manchmal zu finden. Und dort legen sie nur allzu gerne auch ihre Eier ab. Wenn ihr kleine Löcher in Verpackungen, zusammengeklumpte Lebensmittel oder spinnenwebartige Fäden in euren Vorräten bemerkt, habt ihr es höchstwahrscheinlich mit ihnen zu tun.
Raus mit den betroffenen Lebensmitteln
Sobald ihr die Plagegeister erkannt habt, ist es Zeit für eine große Putzaktion. Werft alle betroffenen Lebensmittel weg, auch wenn sie nur leichte Anzeichen von Mottenbefall zeigen. Das mag schmerzhaft sein, aber es ist der erste Schritt zur Beseitigung.
Die Putzorgie
Jetzt kommt der Spaß – oder zumindest eine gründliche Putzaktion für eure Küche. Wischt Schränke aus, reinigt Regale, saugt Ecken und Risse gründlich aus und beseitigt jegliche Krümel und Lebensmittelreste, die als Nahrungsquelle dienen könnten. Nur so könnt ihr euch sicher sein, dass ihr die Plagegeister los seid.
2. So verhindert ihr einen erneuten Befall
Und so schützt ihr euch vor den Schädlingen:
Dicht verschließen
Verhindert erneuten Befall, indem ihr alle Lebensmittel in luftdichten Behältern aufbewahrt. Good to know: auch neue Mehl-Packungen, Tees … etc. müssen luftdicht verschlossen werden. Denn Karton oder Papier hält die Viecher nicht auf! Plastikbehälter mit Gummidichtungen sind daher ideal, um den Motten den Zugang zu versperren.
Ätherische Öle und Kräuter
Eine Eigenheit der Motten: Sie hassen den Geruch von bestimmten ätherischen Ölen und Kräutern. Legt am besten also Lavendel, Lorbeerblätter oder Nelken in eure Schränke, um die Plagegeister fernzuhalten.
Klebefallen nutzen
Es gibt spezielle Klebefallen für Lebensmittelmotten, die bestimmte Pheromone und Lockstoffe enthalten. Sie sind in den meisten Supermärkten und Drogeriemärkten erhältlich. Hängt sie in den betroffenen Bereichen auf, um die Population zu dezimieren.
Mottenfallen selbst gemacht
Ihr könnt auch eure eigenen Mottenfallen herstellen, indem ihr 2 bis 3 Esslöffel Mehl mit einem guten Teelöffel Backpulver (oder Natron) vermischt und das Gemisch in ein Gefäß füllt. Die Larven fressen sich durch das Mehl und werden durch das Backpulver bzw. Natron getötet. So breiten sich keine weiteren Larven aus.
Regelmäßige Kontrolle
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Das gilt auch im Fall von Schädlingen. Denn auch nachdem ihr die Motten erfolgreich losgeworden seid, ist es wichtig, regelmäßig zu checken, ob sie zurückkehren. Ein wachsames Auge kann erneuten Befall rechtzeitig verhindern. Aber jetzt wisst ihr ja, auf welche Indizien ihr achten müsst!