Kylie Jenner spricht über Wochenbettdepression
In einem neuen Interview zeigt sie Kylie Jenner ungewöhnlich verletzlich und spricht offen über ihre Wochenbettdepression. Denn für die 25-Jährige hatte die Geburt ihrer beiden Kinder emotionale Konsequenzen.
Kylie spricht auch über Wege, wie sie aus der Depression gefunden hat.
Kylie Jenner spricht über „schwierige“ postpartale Depression
Die Kardashian-Jenners sind Profis darin, ein perfektes Bild nach Außen zu transportieren. Auf Instagram, TikTok und Co zeigen sie nur allzu gerne ihre Workout-Routinen, ausgefallene Geburtstagsfeiern und einen Lifestyle, den sich wirklich kaum jemand leisten kann.
In einem neuen Interview mit der italienischen „Vanity Fair“ gibt Kylie Jenner jetzt aber Einblicke hinter die Kulissen und zeigt: nicht alles, was auf Instagram und Co so glamourös aussieht, ist auch wirklich perfekt. Denn Jenner spricht in dem Interview offen über die mentalen Schwierigkeiten, die sie nach der Geburt ihrer beiden Kinder hatte.
„Die Hormone, die Emotionen in dieser Phase sind viel, viel stärker und größer als du“
Die 25-Jährige erlitt nämlich nach beiden Schwangerschaften postpartale Depression. Oft auch als Wochenbettdepression bezeichnet erleben manche Frauen diese depressiven Emotionen kurz nach der Geburt ihrer Babys. Häufige Symptome sind dabei Ängste, Schuldgefühle und ein großes Stimmungstief. Emotionen, die auch Kylie erlebte. „Ich habe es erlebt. Zweimal“, erzählt sie. „Das erste Mal war sehr schwierig, das zweite Mal war leichter zu bewältigen.“ Kylies erste Tochter, Stormi, ist mittlerweile fünf Jahre alt. Ihr Sohn Aire ist zwei Jahre alt.
An die Belastung für ihre mentale Gesundheit erinnert sich Kylie aber noch gut. Auch deshalb hat sie Ratschläge für Mütter, die das gleiche durchmachen. „Ich würde den Frauen raten, nicht zu viel nachzudenken und alle Emotionen in diesem Moment voll auszuleben. Bleibt in diesem Moment, auch wenn er schmerzhaft ist“, so die 25-Jährige. „Ich weiß, dass man in diesen Momenten denkt, dass es nie vorbei geht, dass der Körper nie wieder so sein wird wie vorher, dass man nie wieder derselbe sein wird. Das stimmt nicht: Die Hormone, die Emotionen in dieser Phase sind viel, viel stärker und größer als du. Mein Rat ist, diesen Übergang zu erleben, ohne Angst vor den Folgen. Das Risiko besteht darin, auch all die schönen Dinge der Mutterschaft zu verpassen“.
Kylie Jenner schwärmt von schönstem Moment als Mutter
Und von diesen schönen Momenten schwärmt Kylie nur allzu gerne. Bereits in vergangenen Interview erzählte sie immer wieder, wie sehr sie das Mama-Dasein erfüllt und wie sehr sie sich schon von Klein auf eine Familie gewünscht hat. Auch in dem Interview mit „Vanity Fair“ betont sie, dass ihre Familie und ihre Kinder für sie die größte Inspiration sind und schwärmt von den aufregendsten Momenten als Mutter. Ganz besonders einprägsam war für sie immer der Augenblick im Krankenhaus, in dem sie ihr Neugeborenes in den Armen halten durfte. „Es ist eine so einzigartige und besondere Situation und es geht darum, mit diesen kleinen Wesen, die man kennenlernt, etwas aufzubauen. Aber es gibt noch einen anderen magischen Moment: wenn man seine Kinder nach Hause bringt. Das ist vielleicht der schönste Moment“.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Kylie über ihre Wochenbettdepressionen spricht. 2022 enthüllte sie nämlich auf Instagram, dass sie nach der Geburt ihres Sohnes Aire an der Depression litt. „Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt und mir immer wieder gesagt: ‚Ich habe einen ganzen Menschen gemacht, einen wunderschönen, gesunden Jungen‘ und wir müssen aufhören, uns unter Druck zu setzen, zurück zu sein, nicht einmal körperlich, sondern nur geistig nach der Geburt“, sagte sie damals. Eine Botschaft, die sie vor allem ihren Follower:innen mitgeben wollte, die selbst gerade Mutter geworden sind oder sich ein Kind wünschen. Denn Kylie will sie darüber informieren, dass die Zeit nach der Geburt eben auch ganz schön belastend sein kann.