Krieg in der Ukraine: Mila Kunis startet Spendenaufruf für ihre Heimat – und spendet drei Millionen Dollar
Als Kind kam Schauspielerin Mila Kunis aus der Ukraine nach Amerika. Der aktuelle Krieg beschäftigt sie dementsprechend besonders. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Ashton Kutcher startet sie deshalb einen Spendenaufruf.
Insgesamt wollen die beiden 30 Millionen Dollar sammeln.
Mila Kunis: „Noch nie so stolz darauf, Ukrainerin zu sein“
Seit mittlerweile mehr als einer Woche herrscht in der Ukraine Krieg. Nachdem der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 die Invasion in die Ukraine ermöglichte, ist das Land im Ausnahmezustand. Die Bilder, Videos und Nachrichten sorgen international für Schock und Anteilnahme; der Wunsch zu helfen, ist bei vielen groß.
Ein Paar, das sich jetzt für die Hilfe in der Ukraine einsetzen möchte sind Mila Kunis und Ashton Kutcher. Denn Mila verbindet besonders viel mit der Ukraine. Die Schauspielerin wurde 1983 nämlich im ukrainischen Czernowitz geboren. 1991 zog sie mit ihrer Familie nach Amerika.
„Ich habe mich immer als Amerikanerin betrachtet – eine stolze Amerikanerin“, sagt sie in einem Video mit Ehemann Ashton Kutcher. „Ich liebe alles, was dieses Land für mich und meine Familie getan hat. Aber heute war ich noch nie so stolz darauf, Ukrainerin zu sein.“
Hollywood-Paar startet Spendenaufruf
Den Krieg in der Ukraine nennt sie „verheerend“ und betont mit ihrem Mann, dass sie deshalb gemeinsam Spenden sammeln möchten. Mithilfe einer GoFundMe-Seite rufen sie deshalb zu Spenden auf; das Paar selbst möchte bis zu drei Millionen Dollar hergeben.
Das gesammelte Geld soll vor allem den Flüchtlingen zugute kommen, die in den vergangenen Tagen die Ukraine verlassen mussten. Sie haben alles zurücklassen müssen, um sich selbst in Sicherheit zu bringen und bräuchten deshalb dringend finanzielle Unterstützung, betont das Paar.
Die Spenden sollen daher an die Organisationen Flexport und AirBnB weitergeleitet werden, um Flüchtlinge in Polen, Rumänien, Ungarn, der Slowakei und Moldawien unterstützen zu können. Die Organisationen versorgen die geflohenen Menschen dann vor Ort mit Wohnmöglichkeiten und Hilfsgütern.
„Es gibt keinen Platz auf dieser Welt für diese Art von ungerechtem Angriff auf die Menschheit“, erklärt Kunis. „Die Menschen in der Ukraine sind stark und mutig, aber stark und mutig zu sein, bedeutet nicht, dass man keine Unterstützung verdient hat.“