Kokain angespült: Frankreich riegelt Strände ab
Seit einigen Wochen meldete die staatliche Polizei zahlreiche Funde von Kokain an den Stränden Südfrankreichs. Woher die Drogen stammen ist noch nicht bekannt.
Laut polizeilichen Aussagen werden im Süden Frankreichs seit einigen Wochen kiloweise Kokain an die Strände gespült. Das Kokain befindet sich dabei in großen Päckchen. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, lässt die Polizei nun sämtliche Strände abriegeln. Die Absperrung soll verhindern, dass die Einwohner die Drogen illegal konsumieren können. Woher die Substanzen kommen, ist noch unklar.
17-Jähriger mit 5 Kilo Kokain festgenommen
Der Reinheitsgrad des Kokains liegt laut Polizei bei 83 Prozent. Aus diesem Grund ist es den Menschen, die das Kokain finden, streng untersagt, es anzufassen, geschweige denn zu konsumieren. Vergangenen Montag kam es bereits zu einer Festnahme, nachdem man einen 17-jähriger Jungen mit fünf Kilo des angespülten Kokains entdeckte. Wie die Staatsanwaltschaft jetzt verlautbart, ist ein Mitführen der Drogen zukünftig strikt untersagt. Bei einer rechtswidrigen Handlung drohe eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.
Kokain: Verkaufswert von mehreren Millionen Euro
Das Kokain beträgt ein Verkaufswert von mehreren Millionen Euro pro Päckchen. Deshalb reisen nun immer mehr Menschen nach Frankreich, um sich unentdeckt die Drogen zu sichern und sie anschließend verkaufen zu können. Damit illegaler Drogenhandel verhindert werden kann, lässt die Polizei aktuell sämtliche Strände Südfrankreichs abriegeln.