Knoten in der Brust: Was das alles bedeuten könnte
Viele Frauen bekommen sofort Panik, wenn sie einen Knoten in ihrer Brust ertasten (Wichtig ist, die Brust richtig abzutasten). Dass dieser aber nicht gleich Brustkrebs bedeutet, wissen nur wenige. Tatsächlich kann es sich um eine Vielzahl an Krankheiten handeln. In den meisten Fällen ist so ein Knoten also viel weniger schlimm, als er auf den ersten Blick wirken mag. Vier von fünf untersuchten Knoten im Brustgewebe stellen sich als unbedenklich heraus. Natürlich ist ein Gang zur Gynäkologin nie verkehrt, auch wenn sich am Ende rausstellt, dass alles in Ordnung ist.
Diese Dinge könnte ein Knoten in der Brust bedeuten:
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Zysten
Zysten sind Hohlräume im Brustgewebe, die sich mit Flüssigkeit füllen. Sie sind immer gutartig und können auch nicht in Krebsgewebe „ausarten“. Es gibt keinen bestimmten Grund für das Entstehen von Zysten, sie treten auch außerhalb der Schwangerschaft und meist bei Frauen zwischen 30 und 50 Jahren auf.
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Fibroadenome
Fibroadenome sind ebenfalls gutartige Knoten auf Drüsen- und Gewebezellen. Die Knoten lassen sich in der Brust leicht verschieben, fühlen sich gummiartig an und treten vor allem bei Frauen im gebärfähigen Alter auf. Auch diese Tumore haben nichts mit Brustkrebs zu tun und erhöhen nicht das Risiko, an diesem zu erkranken.
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Lipome
Lipome bilden sich aus Fettzellen. Sie fühlen sich besonders weich an und lassen sich auch gut in der Brust herumschieben. Diese Art von gutartigen Knoten erhöht allerdings das Risiko für eine entstehende Brustkrebserkrankung.
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Mastopathie
Tastet man das Gewebe unmittelbar vor der Periode ab, so kann es sein, dass man kirschkerngroße Knoten erspürt. Dabei kann es sich durch Mastopathie bedingte, gutartige Veränderung der Brust in Form von Schwellungen, Knoten und Zysten handeln. Mastopahie tritt vor allem bei Frauen im gebärfähigen Alter und in der Regel immer in beiden Brüsten auf. Die durch die Mastopathie entstandenen Knoten gehen meist mit schmerzhaften Beschwerden und Druckempfindlichkeit der Brust einher.
Auch wenn es sich bei den Knoten um gutartiges Gewebe handelt, ist eine ärztliche Abklärung wesentlich. Um eine bösartige Veränderung der Brustdrüse ausschließen zu können, werden nach der Tastuntersuchung durch den Arzt oft weitere Untersuchungen angeschlossen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Beschwerden nicht ausschließlich zyklusabhängig auftreten.
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bösartige Knoten
Ein besonders auffälliger Knoten, der sich in der Brust auch nicht verschieben lässt, sollte unbedingt näher untersucht werden. Dieser kann nämlich auf Brustkrebs hindeuten und es sollte schleunigst auch eine Mammografie vorgenommen werden. Deine behandelnde Ärztin wird dich über alle weiteren Schritte informieren. Natürlich ist auch bei einem solchen Knoten noch lange nicht sicher, dass es sich tatsächlich um Krebs handelt.