Klima-Aktivistinnen bewerfen „Van Gogh“-Gemälde mit Tomatensuppe
Zwei Klima-Aktivistinnen haben in London ein Gemälde von Van Gogh mit Tomatensuppe überschüttet. Das teilte die Umweltgruppe „Just Stop Oil“ mit.
Das Bild ist rund 84 Millionen Euro wert.
„Van Gogh“-Gemälde mit Tomatensuppe beworfen
In London wurde das Meisterwerk „Sonnenblumen“ von Vincent Van Gogh in der National Gallery von zwei Umweltaktivistinnen mit Tomatensuppe beworfen. Dafür schütteten die Aktivistinnen der „Just Stop Oil“-Organisation den Inhalt von zwei Heinz-Suppen-Dosen über das berühmte Gemälde des niederländischen Malers. Es besitzt einen Wert von rund 85 Millionen Euro. Anschließend klebten die zwei Anti-Öl-Aktivistinnen ihre Hände mit Sekundenkleber an der Wand vor dem Bild fest. „Was ist mehr wert, Kunst oder Leben?“, fragte eine der Aktivistinnen. „Machen Sie sich mehr Sorgen über den Schutz eins Gemäldes oder über den Schutz unseres Planeten und der Menschen?“
Die Umweltorganisation der Frauen twitterte währenddessen: „Ist Kunst mehr wert als Leben? Mehr als Essen? Mehr als Gerechtigkeit? Die Lebenshaltungskostenkrise und Klimakrise wird durch Öl und Gas getrieben.“ Mit der Aktion wollten die zwei Frauen der Organisation die britische Regierung dazu auffordern, alle Öl- und Gasprojekte zu stoppen.
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Aktivistinnen wurden festgenommen
Das Gemälde wurde nicht beschädigt, wie das Museum bereits bestätigte. Durch die Aktion seien lediglich kleinere Schäden am Rahmen entstanden. Nach dieser Aktion nahm die Londoner Polizei die „Just Stop Oil“-Aktivistinnen wegen Sachbeschädigung und schweren Hausfriedensbruchs fest.