Klage: „Y.M.C.A.“-Song bei Trump-Auftritten verstößt gegen Urheberrecht
Die Inhaber des Urheberrechts von dem berühmten Hit der Village People, „Y.M.C.A.“, wollen Klage einreichen. Der Grund: Der Disco-Song sei bei Wahlkampfauftritten von Donald Trump eingesetzt worden und verstoße gegen die Richtlinien zur Verbreitung von Eigentum.
Der Hit aus den 70ern ist bei einem Wahlkampf-Spot des Noch-US-Präsidenten eingesetzt worden.
„Y.M.C.A.“: Inhaber klagen wegen Urheberrechtsverletzung
Es war 1978, als die berühmte US-Disco-Band Village People mit ihrem Hit „Y.M.C.A“ einen weltweiten Erfolg einbrachten. Der Song gilt seit jeher als Klassiker eines jeden Disco-Besuchs und ruft sofort gute Laune hervor. Das haben sich wohl auch die Wahlkampf-Veranstalter von US-Präsident Donald Trump gedacht. Denn sie verwendeten den Song in einem ihrer Werbespots.
Jetzt meldeten sich aber die Inhaber des Urheberrechts zu Wort und drohten mit einer Klage. Denn die Verwendung des Songs stelle „eindeutig einen Diebstahl des Eigentums anderer“ dar, wie der Anwalt Richard Malka aus Paris ankündigte.
Hätten Verwendung nie akzeptiert
Selbst wenn die Kampagnenmanager von Trump die Inhaber des Songs um Erlaubnis gebeten hätten, hätten diese die Verwendung niemals akzeptiert, so der Anwalt weiter. Bereits in den kommenden Tagen, soll die Klage eingereicht werden – sowohl in den USA, als auch in Frankreich. Denn das französische Plattenlabel Scorpio Music gehört zu den Inhabern von „Y.M.C.A.“.
Der Mega-Hit aus den späten 70ern, wurde damals von Victor Willis, einem der Sänger der Village People gemeinsam mit den beiden Franzosen Jacques Morali und Henri Belolo komponiert. „Y.M.C.A.“ gilt seitdem als eine Hymne der Homosexuellenbewegung.