Kim Kardashian bittet um Verständnis für Kanye West
Nach dem aufsehenerregenden Wahlkampfauftakt von Rapper Kanye West meldet sich nun erstmals seine Ehefrau Kim Kardashian zu Wort. Sie bittet um Mitgefühl.
Auf ihrem Instagram-Account postete der „Keeping Up With The Kardashians“-Star ein emotionales Statement.
Kanye West ist ein „brillanter und komplizierter Mensch“
Kim Kardashian hat die Öffentlichkeit nun um Mitgefühl für ihren unter einer bipolaren Störung leidenden Mann Kanye West gebeten. Es ist das erste Mal, dass sich Kim zum Gesundheitszustand des Rappers äußert. Wie sie nun in ihrer Instagram-Story erklärte, habe sie zum Schutz ihrer Familie lange Zeit zur Krankheit ihres Mannes geschwiegen. Wegen der verbreiteten „Fehlvorstellungen“ von psychischen Probleme wollte sie sich nun aber äußern. „Wer etwas von psychischen Problemen oder auch nur von zwanghaftem Verhalten versteht, der weiß, dass die Familie machtlos ist – außer das betroffene Familienmitglied ist minderjährig“, schrieb Kardashian. Menschen, denen psychische Krankheiten fremd seien, seien stattdessen häufig „voreingenommen“ und verstünden nicht, dass dem Betroffenen nur geholfen werden könne, wenn er dies selbst wolle – „egal, wie sehr sich Familie und Freunde auch bemühen“, schrieb Kardashian. Kanye sei zudem ein „brillanter und komplizierter Mensch“.
Kanye West kandidiert momentan für das Amt des amerikanischen Präsidenten. Zuletzt hatte er mit bizarren Tweets und Äußerungen für Verwirrung gesorgt. Bei seinem Wahlkampfauftakt in South Carolina etwa, sprach er darüber, dass Kim vor der Geburt ihrer ältesten Tochter North über eine Abtreibung nachgedacht hatte. Dabei brach er in Tränen aus und erklärte, dass, selbst wenn sich seine Frau nach dieser Aussage nun von ihm scheiden lassen würde, wisse er, dass seine Tochter lebt. Zudem hatte der Rapper mehrfach Tweets mit kaum verständlichen Botschaften gepostet. Dabei ging es wiederholt um Vorwürfe gegen seine Frau. In einer Botschaft war auch die Rede davon, dass West sich von Kardashian scheiden lassen wolle.
Präsidentschafts-Wahlkampf
West hatte am amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli überraschend angekündigt, bei den Präsidentschaftswahlen im November antreten zu wollen. Seitdem rätselt die Öffentlichkeit, wie ernst er es damit meint. Tatsächliche Chancen auf einen Sieg hat der Rapper vermutlich nicht, immerhin ist er sehr spät in den Wahlkampf eingestiegen. Mehrere Experten sind allerdings der Meinung, dass die Einmischung Wests in die Wahlen deren Ausgang beeinflussen könnte.