Kesha wäre nach Egg-Freezing-Behandlung fast gestorben
Die Sängerin Kesha spricht nun über gesundheitliche Herausforderungen aus ihrem Privatleben. In einem neuen Interview enthüllte die Sängerin, dass sie beinahe an den Folgen einer Egg-Freezing-Behandlung gestorben wäre.
Neun Tage habe sie demnach im Spital verbringen müssen.
Kesha erlitt Komplikationen beim Einfrieren ihrer Eizellen
Mit ihrem Hit „TiK ToK“ wurde Kesha im Jahr 2009 quasi über Nacht zum Star. Nach ihrem Durchbruch landete sie regelmäßig mit ihren Songs in den Charts. In den letzten Jahren wurde es allerdings sehr ruhig um die Sängerin. Doch nun schockt die 36-Jährige mit einem Update aus ihrem Privatleben. In einem Interview mit dem Magazin Self verrät die Sängerin jetzt nämlich, dass sie Anfang des Jahres beinahe gestorben wäre. Der Grund: Nach einer Fruchtbarkeitsbehandlung kam es zu schweren Komplikationen.
In dem Interview enthüllt die „Blow“-Interpretin, dass sie im Jahr 2022 die Entscheidung traf, sich Eizellen entnehmen und einfrieren zu lassen. Einige Wochen später hätte sie eigentlich auf den Bahamas auftreten sollen, doch die Sängerin musste die Show absagen, das sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Selbst das Laufen sei ihr schwer gefallen. Da die Symptome nicht besser wurden, fuhr sie in die Notaufnahme. Was dann folgte war ein neun-tägiger Krankenhaus-Aufenthalt.
„Ich wäre im Januar fast gestorben“
Im Spital stellten die Ärzte fest, dass beim „Egg Freezing“ eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation aufgrund einer Immunschwäche aufgetreten war. „Ich wäre im Januar fast gestorben. Es hat einige Monate gedauert, aber jetzt fühle ich mich endlich wieder gesund. Es war schrecklich“, erklärte sie. Trotz allem bereut sie den Eingriff nicht und sagte: „Ich habe einfach meine reproduktive Gesundheit selbst in die Hand genommen und stehe zu jedem, der dasselbe tut und seinen Körper ehrt.“
Was passiert beim „Egg Freezing“?
Insbesondere in den USA ist die Praxis des „Social Egg Freezing“ durchaus gängig. Sogar einige Unternehmen bieten ihren Mitarbeiterinnen an, das präventive Einfrieren von Eizellen zu unterstützen. Das Verfahren beinhaltet die Entnahme und das Einfrieren von Eizellen, um sie später im Labor befruchten und wieder einsetzen zu können. Dafür erhält die Frau zunächst Hormonspritzen, um eine möglichst hohe Anzahl von reifen Eizellen in ihren Eierstöcken zu entwickeln. Übrigens: In Österreich ist die Kryokonservierung der Eizellen zwar grundsätzlich erlaubt, allerdings nur wenn medizinische Gründe (wie eine Endometriose-Diagnose zum Beispiel) vorliegen.