Kanye West bei Wahlkampfveranstaltung: „Ich hätte fast mein Kind getötet“
Nach dem ewigen Hin und Her will Kanye West jetzt doch wieder als Präsident kandidieren. Bei seiner ersten offiziellen Wahlkampfveranstaltung in South Carolina sorgte der Rapper mit seinen wirren Aussagen für eine Menge Chaos und brach zudem in Tränen aus.
Nachdem sich der 43-jährige Musiker nun doch wieder entschieden hat, als Präsident zu kandidieren, hatte Kanye West jetzt seinen ersten öffentlichen Wahlkampfauftritt. Mit wirren Aussagen sorgte er allerdings für Ratlosigkeit bei seinen Fans.
Kanye West sorgt für Verwirrung bei Wahlkampfveranstaltung
Zu der Wahlveranstaltung des Rappers waren nur geladene Gäste zugelassen und diese filmten den chaotischen Auftritt von Kanye West. Der 43-Jährige tauchte mit einer kugelsicheren Weste vor seinen Gästen auf und redet über alles, außer Politik. Als erstes behauptete der Musiker, dass die berühmte afroamerikanische Fluchthelferin Harriet Tubman nie Sklaven befreite. Laut Kanye hat sie die Sklaven nur für andere weiße Menschen arbeiten lassen. Diese Aussage sorgte für viel Wirbel bei den Zuschauern. Doch dann lenkte der amerikanische Rapper seine Rede in eine völlig andere Richtung.
Chaotisches Geständnis: Kanye wollte Tochter abtreiben lassen
Aus heiterem Himmel schreit Kanye „Meine Mutter hat mein Leben gerettet“ in die Menge. Immer wieder wiederholte er diesen Satz. Denn sein Vater wollte ihn damals angeblich nicht haben und drängte seine Mutter scheinbar dazu Kanye abtreiben zu lassen, so der 43-Jährige. Sie entschied sich aber gegen die Abtreibung. „Ohne sie würde es keinen Kanye West geben“, so der Rapper. Dann bricht er plötzlich in Tränen aus. Denn auch er wollte damals seine 7-jährige Tochter North West abtreiben lassen. „Ich habe fast mein Kind getötet“, schreit der Rapper immer wieder in die Menge. Dabei wirkte er völlig verwirrt und aufgelöst und brach sogar in Tränen aus. Damals war seine Frau Kim Kardashian gegen eine Abtreibung und deshalb sei North überhaupt am Leben, so Kanye. Kim hat sich bisher noch gar nicht zu dem chaotischen Auftritt ihres Mannes in South Carolina geäußert.
Eine reine PR-Maßnahme?
Kritiker des Rappers sind sich sicher, dass dieser Auftritt und der Tränenausbruch eine reine PR-Maßnahme war. Seitdem der 43-Jährige angekündigt hatte für die Präsidentschaft zu kandidieren, gibt es immer wieder Schlagzeilen über ihn. Erst kürzlich sprach er sich in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Forbes gegen Abtreibung aus. Das Ganze sei ein Werk des Teufels, so Kanye West damals in dem Interview. Dass er nun zugibt, selbst daran gedacht zu haben, seine Tochter abzutreiben, wird deshalb jetzt heftig kritisierte. User werfen ihm Manipulation und Doppelmoral vor. Andere behaupten, dass es Kanye dabei nur um Stimmen für den Wahlkampf geht.