19-Jähriger erblindet nach jahrelangem Fast Food-Konsum
Burger, Chips, Pommes und Schokolade. Jeder weiß, dass Junkfood nicht gut für uns ist und ein gesunder Apfel besser für unseren Körper wäre, als so mancher Donut. Aber der neueste Vorfall zeigt, wie schädlich ungesunde Ernährung wirklich für uns sein kann. In Bristol erblindet ein 19-Jähriger, nachdem er in seiner Jugend ausschließlich Junkfood gegessen hat.
Ärzte vermuten, dass der Junge an einer seltenen Essstörung leidet, bei der nur wenige Speisen akzeptiert werden.
Leidet er unter Avoidant-restrictive Food Intake Disorder?
Als er 14 war, beklagte er sich über Müdigkeit. Ein Jahr später kamen erste Hörprobleme dazu. Daraufhin ging er zum Arzt, der aber wiederum keine Diagnose feststellte. Er gab ihm Vitamine und meinte, dass es schon passen wird. Aber dem war nicht so, denn zwei Jahre später verlor er bereits einen Teil seiner Sehkraft. Zurückführen will man es auf die Ernährung, die der Junge in seiner Jugend hatte. Er aß ausschließlich Pommes, Chips, helles Brot, Speck und Würstchen. Die Mutter meinte zwar, sie habe versucht ihm gesunde Lebensmittel nahezubringen, jedoch lehnte er ständig ab. Woran kann es liegen, dass eine Person nur eine gewisse Anzahl an verschiedenen Lebensmittel zu sich nimmt und alles, was es sonst gibt, vollkommen verweigert?
Laut Ärzten kann es sein, dass der 19-Jährige unter einer Avoidant-restrictive Food Intake Disorder leidet. Eine Essstörung, in der sich Betroffene auf sehr wenige Lebensmittel beschränken. Wenn solch eine Erkrankung vorliegt, kann es bei Nichtbehandlung zu Entwicklungsstörungen, Untergewicht und Mangelerscheinungen kommen. Diese Essstörung wird durch Ängste ausgelöst und fällt unter die Kategorie psychische Erkrankungen. Auch, wenn Ärzte vermuten, er leide an ARFID, ist die Diagnose allerdings nicht sicher. Das Einzige, was feststeht, ist, dass der Junge bereits im Grundschulalter ungesunde Nahrung zu sich nahm.