Junge Menschen haben immer weniger Sex: Neue US-Studie
Eine neue Studie aus den USA, die Wissenschaftler nun in der Washington Post veröffentlicht haben, zeigt, dass die junge Generation zwischen 18-29 Jahren immer weniger Sex hat. Während der Wert der jungen Menschen, die in den vergangenen zwölf Monaten keinen Sex gehabt haben, 2008 bei nur acht Prozent lag, waren es 2018 bereits 23 Prozent. Forscher führen das auf Veränderungen im Bindungsverhalten zurück.
Junge Generation verliert Lust auf Sex
Vor allem die Mehrheit der Männer (28 Prozent) gab an, mindestens ein Jahr keinen Sex gehabt zu haben, das ist drei Mal mehr, als im Jahr 2008, so die Studie. Bei den Frauen zwischen 18 und 29 Jahren waren es im Vergleich zu den Männern 18 Prozent. Die 30- bis 39-Jährigen haben im Vergleich ein regeres Sexleben. Hier gaben nur sieben Prozent an, ein Jahr lang keinen Sex gehabt zu haben. Psychologen führen diese Zahlen auf das Bindungsverhalten der jungen Generation zurück. Junge Menschen in den USA würden mittlerweile länger warten, bis sie ernste Partnerschaften eingehen. Auch das Internet spiele eine Rolle. Es gebe dadurch mehr Dinge, die davon ablenken, Sex zu haben, so die Psychologin Jean Twenge von der Unversität San Diego gegenüber der Washington Post.