Johnny Depp legt Einspruch gegen Amber Heards Antrag auf Prozesswiederholung ein
Anfang Juli reichten Amber Heards Anwälte einen Antrag auf Prozesswiederholung ein. Ihr Ziel: die Aufhebung des Urteils und die Wiederholung des Prozesses. Das Anwaltsteam von Johnny Depp ist verärgert und legt nun Einspruch ein.
Im Einspruch finden die Anwälte des Schauspielers deutliche Worte.
Johnny Depp legt Einspruch gegen Prozesswiederholung ein
Wer gedacht hat, dass der Rechtsstreit von Amber Heard und dem „Fluch der Karibik“-Darsteller mit dem Gerichtsurteil ein Ende gefunden hat, hat sich geirrt. Denn vor mehr als einer Woche reichten Amber Heards Anwälte einen Antrag auf Prozesswiederholung ein. Der Grund: Einer der Geschworenen soll nicht derjenige gewesen sein, der vor Gericht geladen war. So soll das eigentliche Jury-Mitglied im Jahr 1945 geboren sein, vor Gericht erschien jedoch eine Person, die sehr viel jünger war.
Laut des Antrags der „Aquaman“-Darstellerin handelte es sich beim falschen Geschworenen um eine 52-jährige Person, die an derselben Adresse lebe und denselben Nachnamen trage. Doch Johnnys Anwälten zufolge sei dieser Umstand inzwischen irrelevant. Dies betonen sie in ihrem Einspruch gegen die Prozesswiederholung. So habe das Anwaltsteam der 36-Jährigen schon Anfang April Zugang zu der Geschworenenliste erhalten und hätte das falsche Jury-Mitglied während des Prozesses mit einem der zwei Ersatzgeschworenen austauschen können.
Deutliche Worte von Johnnys Anwälten
Laut Johnnys Anwälte seien das Urteil und der Schadenersatz vollkommen angemessen. Die Beweise und Zeugenaussagen sollen die Entscheidung der Geschworenen ausreichend stützen. „Herr Depp bittet höflich darum, dass dieses Gericht den frivolen Antrag von Frau Heard in vollem Umfang ablehnt und ihre haarsträubenden Anträge auf Aufhebung des Urteils der Geschworenen, Abweisung der Klage oder, hilfsweise, Anordnung eines neuen Prozesses und Untersuchung von Geschworenen 15 zurückweist“, heißt es in dem Antrag.
Zudem behaupten die Anwälte des 59-Jährigen, dass die Schauspielerin den Antrag nicht fristgerecht eingereicht habe. Denn die Frist habe schon am 1. Juli geendet. Doch laut den Dokumenten, die dem People Magazine vorliegen, soll Ambers 43-seitiger Antrag am 2. Juli an das Gericht in Virginia geschickt worden sein. Wann die Anwälte von Amber den Antrag somit eingereicht haben, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar.