Jeff Bezos: Diese beiden Fragen stellte er seiner Assistentin beim Vorstellungsgespräch
Wer hat sich schon einmal gefragt, wie ein Vorstellungsgespräch bei Jeff Bezos aussehen würde? Seine Ex-Assistentin Ann Hiatt packt jetzt aus und verrät, welche zwei Fragen der Amazon-Gründer ihr beim Bewerbungsgespräch gestellt hatte.
Offenbar hatte sie die richtigen Antworten sofort parat.
Ein turbulenter Bewerbungsprozess
Als sich Ann Hiatt im Jahr 2002 als Assistentin des Amazon-Gründers bewarb, hatte sie weder Kontakte im Unternehmen noch irgendeine Erfahrung im Tech-Bereich. Eigentlich hatte sie gar nicht vorgehabt in der Tech-Branche zu arbeiten, wie sie CNBC in einem Interview verrät. Denn einige Eltern ihrer Freunde arbeiteten in der Technologiebranche und es schien ihr kein besonders angenehmes Leben zu sein. Als sie aber sah, wie schwer sich alle ihre Freunde taten, nach ihrem Abschluss einen Job zu finden, wollte sie alle Möglichkeiten ausloten. Also bewarb sie sich als Assistentin beim Amazon-Gründer. Bei ihrem Bewerbungsverfahren durchlief sie mehrere Runden in einem Assessment-Center mit den seltsamsten Tests.
Sie hatte viele Vorstellungsgespräche mit den unterschiedlichsten Assistenten. Teilweise dauerten die Gespräche mit den Personen in den leitenden Positionen einen ganzen Tag lang. Eines der Vorstellungsgespräche fand in einem dunklen Büro statt. Zu sehen waren dabei nur der Schein eines skurrilen Codes auf einem der Monitore und ein seltsam rotierendes mehrfarbiges Nachtlicht in der Ecke des Zimmers.
Diese zwei Fragen stellte Jeff Bezos beim Bewerbungsgespräch
Erst am Ende kam dann das Bewerbungsgespräch mit dem Amazon-Gründer selbst. Gleich am Anfang versprach Jeff, dass er nur zwei Fragen stellen würde. Die erste davon wäre sehr spaßig, behauptete er. Er stellte sich ans Whiteboard und sagte, er würde das Rechnen übernehmen. „Ich möchte, dass du die Anzahl der Glasscheiben in der Stadt Seattle schätzt“, war die erste Frage. Mit dieser Frage wollte er testen, ob Ann große Probleme in kleine lösbare Aufgaben teilen könne.
„Was sind deine beruflichen Ziele?“, sei die nächste Frage gewesen. Mit diesen Fragen wollte er herausfinden, ob sie wirklich den Mumm hätte, mit seinem Tempo mitzuhalten, aber gleichzeitig auch mutig genug ist, um sich außerhalb ihrer Komfortzone zu bewegen. Und offenbar hatte sie die richtigen Antworten parat, denn sie arbeitete danach 15 Jahre lang an Jeff Bezos Seite.