Jamie Lee Curtis warnt vor Schönheits-OPs nach jahrelanger Schmerzmittel-Abhängigkeit
Schauspielerin Jamie Lee Curtis hält inzwischen nicht mehr viel von Schönheitsoperationen. Im Jahr 1989 legte auch sie sich unters Messer – allerdings mit fatalen Folgen. Sie wurde abhängig vom Schmerzmittel Vicodin und hielt es jahrelang geheim.
Mittlerweile ist die 62-jährige Filmdarstellerin seit 22 Jahren clean.
Jamie Lee Curtis bereut ihre Beauty-Eingriffe
In einem kürzlich erschienenen Interview mit dem „Fast Company„-Magazin äußerte sich die Schauspielerin zu ihren persönlichen Erfahrungen mit Beauty-OPs. Dabei spricht sie sich ganz offen gegen den Schönheitswahn aus. Denn auch sie selbst unterzog sich im Jahr 1989 der ein oder anderen Schönheitsoperation. „Ich habe Schönheitsoperationen ausprobiert, es hat nicht funktioniert“, erzählt sie dem US-Magazin. Ihrer Meinung nach würde durch den aktuellen Schönheitswahn und die Obsession nach Filtern, die natürliche Schönheit, die sich über Generationen hinweg entwickelt hat, einfach verschwinden. „Wenn du einmal angefangen hast, dein Gesicht zu vermasseln, bekommst du es nie wieder zurück„, so die sehr ehrlichen Worte der Schauspielerin. Sie selbst bereue die Eingriffe und würde es garantiert nie wieder tun.
Außerdem ist sie der Meinung, dass vor allem Social Media dazu beitragen, dass sich Menschen ständig optimieren wollen. Der allgegenwärtige Vergleich mit anderen führe zu einem enormen Druck.
Abhängig von Schmerzmitteln nach Schönheits-OP
Schon im Jahr 2019 offenbarte die 62-Jährige, dass sie sich 1989 ihre Fettpolster unter ihren Augen chirurgisch entfernen ließ. Das tat sie deshalb, weil sie sich schämte, nachdem ein Regisseur gesagt habe, er filme sie nicht, weil sie zu dicke Augen habe. Daraufhin vereinbarte sie den Beauty-Eingriff. Im Zuge dessen wurden ihr zum ersten Mal Opiate verschrieben. Danach wurde sie zur kontrollierten Medikament- und Alkoholsüchtigen und habe ein ganzes Jahrzehnt lang immer verzweifelt versucht, an die verschreibungspflichtigen Medikamente zu kommen, wie sie 2019 in einem Interview mit dem Variety Magazin erzählt.
In Therapie begab sich die Darstellerin erst, als sie im Esquire einen Artikel von Autor Tom Chiarella über seine Vicodin-Abhängigkeit las. Zum ersten Mal fühlte sie sich nicht allein mit ihrem Problem und besuchte daraufhin ihre erste Sitzung. Inzwischen ist die 62-Jährige bereits seit 22 Jahren nüchtern.