Interpol fahndet nach Justin Bieber
Justin Bieber könnte bald hinter Gittern sitzen und zwar in Argentinien.
Richter Alberto Julio Banos soll Berichten zufolge die sofortige Festnahme des ‚Boyfriend‘-Sängers angeordnet haben. Eine Justizbeamtin erläuterte am Freitag (10. April) gegenüber der Nachrichtenagentur ‚AFP‘: „Wir bitten Interpol um die Festnahme von Justin Bieber – und zwar überall auf der Welt.“
Grund für die Aufruhr ist ein Vorfall aus dem Jahr 2013, der sich in Buenos Aires ereignet haben soll. Der Fotograf Diego Pensoa hatte vor zwei Jahren Anzeige erstattet, weil Biebers Bodyguards ihn in einem Nachtclub der argentinischen Hauptstadt angegriffen haben sollen. Es wurde vermutet, dass der Popstar die Attacke selbst gezielt angeordnet hatte. Da er sich jedoch einer Befragung entzog und eine Vorladung ignorierte, wurde nun ein Vollziehungsbefehl erlassen. Eine Mitarbeiterin des zuständigen Richters erklärte: „Da er nicht zur Aussage erschien, fordern wir seine Festnahme.“ Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass Bieber den Angriff auf den Fotografen angewiesen hat, könnten ihn zwischen einem Monat und sechs Jahren Haft erwarten.
Für den selbsternannten Badboy ist es nicht das erste Mal, dass er mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Letztes Jahr wurde er verhaftet, da er unter Verdacht stand in Miami unter Drogeneinfluss am Steuer gesessen zu haben. Außerdem durfte er eine saftige Strafe von 80.000 US-Dollar zahlen, weil er das Haus seiner Nachbarn mit Eiern beworfen hatte.