Influencerin tötet als Kind zwei Katzen und verliert Kooperationen: „Sorry not sorry“
Eine australische Influencerin hätte sich mal besser zweimal überlegen sollen, was sie in einem Podcast preisgibt und was sie lieber für sich behält. Denn nachdem sie verraten hat, als Kind mehrere Katzen getötet zu haben, erntet sie nicht nur einen mega Shitstorm von ihren Followern.
Sie verliert auch einige wichtige Marken-Kooperationen.
Influencerin gesteht: „Habe meine Katze getötet“
Es hätte eigentlich eine völlig harmlose Folge des Podcasts „Simply Chaotic“ werden sollen. Doch dann verrät Influencerin und Co-Host Emma Claiir plötzlich eine „witzige“ Geschichte aus ihrer Kindheit. So humorvoll wie erwartet ist die Story dann aber doch nicht. Denn die Australierin gesteht, dass sie als Kind mit ihrer Katze gespielt hat und das kein gutes Ende genommen hat. „Ich habe meine Katze getötet“, offenbart Emma in der Podcast-Aufnahme. „Ich wollte es nicht“, versichert sie. „Ich war jung, ich war ein Kind. Ich habe meine Katze herumgeschwungen. Ich dachte wohl, sie wäre wie ein Stofftier und ich habe aus Versehen losgelassen.“
„Sie ist von dem Schreck gestorben“, erklärt die Influencerin und zeigt sich dabei scheinbar amüsiert. Ihre Schwester sprach nach diesem Vorfall „monatelang nicht“ mehr mit ihr und auch ihre Mutter sei mehr als wütend gewesen, schildert sie weiter. Doch das war noch nicht alles: Anschließend verkündete Emma, noch eine weitere Katze, nämlich die einer Freundin, getötet zu haben. Wie es zu der zweiten Tragödie kam, führt die Influencerin allerdings nicht weiter aus.
„Sorry not sorry“
Stattdessen gießt sie noch Öl ins Feuer. Denn den Shitstorm, der nach der Geschichte auf sie hereinprasselt, kann die Influencerin nicht wirklich verstehen. „Es ist vor 21 Jahren passiert. Ich war ein kleines Kind … Unfälle passieren und ihr müsst euch alle entspannen“, so die Rechtfertigung von Emma. Zudem erklärt sie, sie verstehe unter der Geschichte einfach „ein bisschen Spaß“ und nehme sie mit Humor. „Wenn ihr das nicht ertragen könnt, dann ist ‚Simply Chaotic‘ [der Podcast] einfach nichts für euch“, stellt sie klar.
Ihre Follower werfen Emma vor, dass sie den Tod der beiden Katzen auf die leichte Schulter nimmt und sich auch noch darüber lustig macht. Ihre Antwort: „Sorry not sorry für einen Unfall, der vor über 20 Jahren passiert ist, und sorry not sorry, dass ich kichere, weil ich denke, dass ich nach 20 Jahren immer noch unter Schock stehe“, so die Reaktion der Influencerin. Dann fügt sie noch hinzu: „Ich kann bestätigen, dass ich nach diesem Unfall die beste Mutter mehrerer Katzen war“.
Marken kündigen Zusammenarbeit mit Influencerin
Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten. Denn auf den massiven Shitstorm gegen Emma folgte das Ende einiger ihrer Kooperationen. Nachdem zahlreiche Brands von den getöteten Katzen der Influencerin erfahren hatten, kündigten sie die Zusammenarbeit mit der Australierin. Die Marke MCoBeauty etwa verkündete das Ende der Kooperation mit Emma via Instagram.
„Uns ist zu Ohren gekommen, dass Emma Clair kürzlich in ihrem Podcast eine Geschichte erzählt hat, in der es um einen Vorfall mit Tierquälerei aus ihrer Kindheit geht“, lautete das Statement. „Wir waren bestürzt über diese Geschichte und werden in Zukunft nicht mehr mit Emma zusammenarbeiten“, heißt es weiter. Und auch zahlreiche weitere Lifestyle-Marken, mit denen Emma bisher regelmäßig kooperiert hatte, sollen sich mittlerweile von ihr distanziert haben, wie die Daily Mail berichtet.
„Ich bin nicht stolz darauf“
Das Ende einiger ihrer Kooperationen war schlussendlich wohl doch ein Weckruf für Emma. In einem weiteren Statement, das sie in ihrer Insta-Story veröffentlichte, fand sie deutlichere Worte. „Ich möchte mich für Geschichte entschuldigen, die ich in einer Episode von ‚Simply Chaotic‘ erzählt habe“, so die Influencerin. „Mir ist sehr wohl bewusst, dass die Geschichte kein Spaß, sondern tatsächlich sehr ernst ist. Es war nicht beabsichtigt, dass es so rüberkommt“.
Dann betont Emma, dass ihr die Todesfälle der Tiere alles andere als leicht gefallen sind. „Ich habe mir Zeit genommen, über meine Handlungen nachzudenken und möchte sagen, dass ich Empathie für die Situation habe und darauf nicht stolz bin, da es mir und meiner Familie vor 21 Jahren wirklich wehgetan hat“. Abschließend hoffe sie, dass diese Thematik damit ein Ende findet. „Ich möchte mich nochmal zutiefst bei denjenigen entschuldigen, die von dem Unfall in der Vergangenheit betroffen sind und ich hoffe, wir können es dabei belassen“. Ob sich die Lage nun wieder beruhigt, bleibt abzuwarten.