Influencer sollten Fake-News über BionTech/Pfizer-Impfstoff verbreiten
Einige französische Influencer veröffentlichten auf Twitter eine Anfrage, in der aufgefordert wird den BionTech/Pfizer-Impfstoff zu verunglimpfen. Auch ein deutscher YouTuber hat nach eigenen Angaben eine solche Anfrage erhalten.
Der Ursprung der Mails konnte bisher noch nicht ermittelt werden.
Influencer erhielten Anfrage für Kampagne gegen Corona-Impfstoff
Der französische Influencer Leo Grasset veröffentlichte auf Twitter eine skandalöse Anfrage. Er teilte Screenshots einer Mail. Darin wird er aufgefordert, in seinen Videos deutlich zu machen, dass die Todesrate des BionTech/Pfizer-Impfstoffes fast dreimal höher sei als die von AstraZeneca. Der Kunde, „der lieber anonym bleiben möchte“ soll dem Influencer ein „riesiges Budget“ angeboten haben, damit er diese Nachricht verbreitet. Dabei soll er aber auf keinen Fall sagen, dass es sich um ein gesponsertes Video handelt, sondern die News so präsentieren als sei es seine „eigene unabhängige Meinung“. Doch der YouTuber weigerte sich und veröffentlichte stattdessen die Mail auf Twitter. Außerdem forderte seine Kollegen auf, sich ebenfalls zu melden, sollten sie eine solche Anfrage erhalten haben. Und tatsächlich: Auch der französische Comedian Sami Ouladitto berichtete über eine solche Mail. Die Nachrichten waren offenbar an mehrere Influencer adressiert, denen insgesamt mehr als 1,5 Millionen Menschen auf YouTube folgen.
Am Dienstag (25. Mai) reagierte der französische Gesundheitsminister auf die „Kampagne“. „Das ist armselig, gefährlich und verantwortungslos“, sagte er dem Sender BFM-TV. Er wisse nicht, woher diese Anfragen kommen, ob aus Frankreich oder aus dem Ausland. Die YouTuber erklären in ihren Tweets, dass sie die Mails von einer Londoner Agentur erhalten hätten. Was dahinter steckt, konnte bisher noch nicht ermittelt werden.
Deutscher YouTuber erhielt ähnliche Anfrage
Doch anscheinend ist diese „Kampagne“ nicht nur auf Frankreich begrenzt. Nachdem zahlreiche Influencer darauf aufmerksam gemacht hatten, meldete sich auch der deutsche YouTuber Mirko Drotschmann auf Twitter zu Wort. Er teilte ebenfalls einen Screenshot einer Anfrage einer mysteriösen Agentur. „Es geht darum, einen Link zu angeblich geleakten Dokumenten zu Todesfällen bei Corona-Impfungen zu teilen„, schreibt der Influencer auf Twitter. Das sollte im Zuge einer „Informationskampagne“ geschehen.