In Südkorea wurden neue Corona-Schutzmasken entwickelt, die nur die Nase bedecken
Dass Corona-Schutzmasken wohl noch länger Teil unseres Alltags bleiben, wird vielen beim Blick auf die steigenden Infektionszahlen täglich bewusst. Eine Firma aus Südkorea will das Maskentragen jetzt auch während des Essens fördern.
Und zwar mithilfe einer Nasenschutzmaske.
Corona-Schutzmasken für die Nase
Auch zwei Jahre nach Pandemiebeginn ist der Mund-Nasen-Schutz ständiger Begleiter in unserem Leben. Egal ob in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Theatern oder am Arbeitsplatz: Masken gehören zu unserem Alltag. Vor allem durch die steigenden Infektionszahlen während der Omikron-Welle werden Maskenpflichten vielerorts wieder verschärft.
Wenn es nach einer südkoreanischen Firma geht, werden Masken deshalb bald auch Teil des Restaurant-Besuchs. Und das sogar direkt beim Essen. Denn die sogenannte „Kosk“-Maske bedeckt ausschließlich die Nase und soll dadurch auch bei einem gemeinsamen Essen zumindest bis zu einem gewissen Grad Schutz vor Virenverbreitung bieten. „Kosk“ ist übrigens ein Zusammenschluss der Wörter „Ko“ (koreanisch für Nase) und „Mask“.
Zwiegespaltene Meinungen
Die Maske kann beim Essen nämlich so zusammengeklappt werden, um dann nicht mehr Mund und Nase, sondern nur mehr die Nase zu bedecken. Nach dem Essen kann man sie dann wieder ausklappen, um auch den Mund zu bedecken. Derzeit ist das Maskenmodell nur auf der Webseite der koreanischen Firma erhältlich. Zehn Stück kosten umgerechnet etwa acht Dollar.
Online sorgt das neue Maskenmodell übrigens für gespaltene Reaktionen. So betont ein User auf Twitter etwa, dass die Maske auch praktisch „für Zahnarztbesuche sei, wenn man daran denkt, durch die Nase zu atmen“. Doch während einige die Option begrüßen, sich auch beim Essen zumindest teilweise vor dem Coronavirus schützen zu können, empfinden andere das Modell eher als alberne Spielerei. Denn sobald der Mund freigelegt ist, betonen sie, sei das Risiko für eine Infektion da.
Manche vermuten hinter der Aktion auch einen Scherz der Firma, denn ganz logisch erscheint die Klappmethode nicht. „Wenn man einen Teil der Maske aufklappt, um sie nach dem Essen wieder über den Mund zu stülpen, und die Außenseite der Maske kontaminiert sein könnte, scheint der ganze Prozess … nicht gerade ideal?“, schreibt etwa eine Twitter-Nutzerin. Bleibt also abzuwarten, ob sich dieses Modell wirklich durchsetzt.