Ihr seid am Dry January schon gescheitert? Dann ist der Damp January vielleicht eure Alternative
Wenn wir eines über gute Vorsätze wissen, dann, dass wir die meisten von ihnen wieder brechen. So auch beim Dry January. Denn den ganzen Monat wirklich keinen Tropfen Alkohol zu trinken, kann schnell zur Challenge werden.
Aber keine Sorge: Die Alternative Damp January verhindert, dass ihr die Challenge nicht schafft.
Dry January oder Damp January: Wo liegt der Unterschied?
Na, was stand auf euren Neujahrsvorsätzen? Mehr Sport? Gesunde Ernährung? Wollt ihr endlich mit dem Rauchen aufhören? Oder startet ihr das neue Jahr auch mit einer ganz besonderen Challenge? Denn Jahr für Jahr wird der erste Monat des Jahres für viele Menschen zum Dry January. Sie nehmen sich also vor, im Jänner keinen einzigen Tropfen Alkohol zu trinken. Die Gründe dafür variieren natürlich von Person zu Person. Manche lieben einfach die Herausforderung, andere haben bei all den Weihnachtspartys dann doch ein wenig übertrieben und wieder andere verbinden die Herausforderung mit eine Detox zum Jahresbeginn.
So oder so schwärmen die meisten zum Jahreswechsel von all den Vorteilen, die sie sich erhoffen, wie etwa mehr Energie, besserer Schlaf, Geld, das sie sparen können und allgemeine gesundheitliche Verbesserung.
Doch wie bei all den anderen guten Vorsätzen des neuen Jahres wird auch der Dry January schnell zur absolut nervigen Challenge. Und jedes Jahr liest man online von Menschen, die schon nach einer Woche bei der ersten Sozialen Interaktion doch wieder zum Bier gegriffen haben oder ganz unbewusst einen Cocktail statt einen Mocktail bestellt haben.
Eine ziemliche Niederlage, die die Stimmung und Motivation zum Jahresbeginn schnell dämpfen kann. Falls ihr auch schon euren ersten Dry January Fail hinter euch habt, haben wir zwei gute Nachrichten für euch. Erstens: Ihr seid nicht alleine! Und zweitens: Eure Challenge ist noch nicht verloren.
„Im Jänner habe ich mich immer furchtbar gefühlt.“
Denn mit einer kleinen Titeländerung könnt ihr trotzdem noch euren Alkoholkonsum im Jänner stark einschränken. Das Zauberwort lautet Damp January! Im Gegensatz zu dem Dry January geht es hier nämlich nicht darum, den Alkohol komplett aus seinem Leben zu verbannen, sondern darum, ihn ganz bewusst zu reduzieren. Hoppalas und Ausrutscher sind also erlaubt. Wichtig ist nur, dass die Intention bleibt, weniger Alkohol zu trinken. Einige empfehlen online, dafür auch die Anzahl der Drinks zu tracken, um den Überblick zu behalten.
Ein kleines Schlupfloch also, das große Effekte haben könnte. Denn online betonen viele, dass der Damp January eine weniger aggressive Alternative zum Dry January ist, bei der der Druck dementsprechend nicht so groß ist. Man hat also nicht das Gefühl, komplett zu versagen, wenn man einmal ein Glas Sekt mitgetrunken hat. Und die gesamte Challenge ist auch nicht gleich verloren. Andere betonen währenddessen, dass sie vom Damp January auf lange Sicht mehr profitieren. Denn dadurch, dass die Challenge nicht so ein extremer Kontrast zum Alltag ist, sei es auch leichter, sie länger durchzuziehen, betonen einige.
„Im Jänner habe ich mich immer furchtbar gefühlt. Entweder habe ich mich gefühlt wie eine Versagerin oder ich habe die ganze Challenge durchgezogen und aber die Tage gezählt, bis sie vorbei war“, schildert etwa eine Tiktokerin. Doch jetzt trackt sie ihre Drinks pro Tag und hat durch diesen Ansatz des Damp January eine positive Erfahrung, die ihr auch hilft, langfristig weniger Alkohol zu konsumieren. Und davon profitieren sie und viele andere Fans des Damp January weit mehr als von einer negativen Erfahrung und erzwungener Restriktion, die sie mit dem Dry January verbinden.