„Ich bin keine Katze“: Anwalt aktiviert unabsichtlich Katzenfilter während Zoom-Gerichtsverhandlung
Eine digitale Gerichtsverhandlung in den USA sorgt gerade für großes Gelächter im Netz. Denn ein Anwalt hat offenbar aus Versehen den Katzenfilter während des Zoom-Meetings aktiviert. „Ich bin keine Katze!“, ruft er und macht die Situation damit nicht weniger lustig.
Zu allem Übel schafft er es außerdem nicht, den Filter allein zu entfernen.
Zoom-Fail: Anwalt aktiviert aus Versehen Katzenfilter
Es ist wohl der lustigste Zoom-Fail aller Zeiten. In den USA eröffneten Richter und Anwälte eine digitale Gerichtsverhandlung. Dabei staunten sie nicht schlecht. Denn während alle Beteiligten seriös in Anzug und Krawatte zu sehen waren, tauchte plötzlich das Bild einer fluffigen Babykatze auf. Die Juristen versuchten, die Situation zu lösen, indem sie ihren Kollegen erstmal darauf hinwiesen, dass er möglicherweise einen Filter aktiviert habe. „Herr. Ponton, ich glaube, Sie haben in Ihren Videoeinstellungen einen Filter aktiviert„, hört man den Richter, Roy Ferguson, sagen.
Der betroffene Anwalt, Rod Ponton, versuchte, den Katzenfilter zu deaktivieren, schaffte es jedoch nicht. „Ich weiß nicht, wie ich ihn entfernen kann“, so Ponton. „Ich habe meine Assistentin hier und sie versucht ihn zu entfernen„, fährt der Anwalt fort. Und dann sagt er auch noch einen Satz, der das Video wohl zum lustigsten im ganzen Internet macht: „Ich bin keine Katze!“ ruft Ponton. Die ernüchternde Antwort des Richters: „Ja, das kann ich sehen…“
Video geht viral
Innerhalb kürzester Zeit geht das Video viral und wurde mittlerweile bereits millionenfach geklickt und geteilt. Und auch der Richter selbst nimmt den Vorfall mit Humor und gibt auf seinem Twitter-Account einen wichtigen Hinweis, für alle zukünftige Zoom-Calls. „Wichtiger Zoom Tipp: Wenn ein Kind Ihren Computer verwendet hat, überprüfen Sie vor dem Beitritt zu einer virtuellen Anhörung die Zoom-Videooptionen, um sicherzustellen, dass die Filter deaktiviert sind. Dieses Kätzchen hat gerade eine formelle Ankündigung zu einem Fall im 394 gemacht (Ton an).“
Gegenüber dem US-Magazin „Motherboard“ erzählt der Anwalt, dass er sich den Laptop seiner Assistentin ausgeliehen habe und der Filter zuvor scheinbar bereits aktiviert war. Als sie es schließlich doch geschafft haben, den Katzenfilter zu deaktivieren, sei die Verhandlung – bei der es übrigens um einen Schmuggelfall ging – in gewohnter Manier und trotz allem mit Ernsthaftigkeit weitergegangen.