Hunde und Silvester: So geht es deinem Vierbeiner gut
Auch wenn es den Aufruf gibt, in diesem Jahr auf Feuerwerke zu verzichten, wird es bestimmt die ein oder andere Person geben, die sich nicht daran hält. Für uns Menschen bedeuten Raketen und Böller oftmals das bunte Einläuten des neuen Jahres, doch für Hunde kann das zum richtigen Albtraum werden.
Hier sind fünf Tipps, wie du deinem Hund eine möglichst angenehme Silvesternacht bereiten kannst.
1. Lass deinen Hund nicht alleine
Das wohl Wichtigste in der Nacht des Jahreswechsels ist, dass du deinen Hund auf keinen Fall alleine lässt. Die ohnehin schon sehr stressige Situation mit andauerndem Lärmpegel löst in deinem Vierbeiner bestimmt Unbehagen aus. Umso besser ist es dann, wenn sich die Tiere in einer gewohnten Umgebung mit ihnen vertrauten Bezugspersonen befinden.
2. Lenke ihn ab
Je näher das große Feuerwerk zum Jahreswechsel rückt, desto lauter wird es draußen. Damit dein Hund sich von den Geräuschen und dem lauten Knallen nicht stressen lässt, kannst du versuchen, ihn abzulenken. Etwa durch seine Lieblingslecklerlis oder Kauknochen, an denen er besonders lang zu arbeiten hat. Das Kauen und Ablecken löst bei Vierbeinern nämlich Glückshormone aus, die dazu beitragen, dass sich die Hunde entspannen können. Achte jedoch darauf, dass du deinen Hund nicht zu sehr damit verwöhnst. Aber auch beruhigende Musik oder angenehme Streicheleinheiten können deinen Hund von den lauten Außengeräuschen ablenken.
3. Powere deinen Vierbeiner aus
Wenn du bereits vor dem lauten Jahreswechsel einen richtig langen Spaziergang mit deinem Hund machst oder ihn mit einem Ballspiel so richtig auspowerst, dann ist er am Abend müde und vielleicht auch nicht mehr so aufgekratzt. Alternativ kannst du es auch mit natürlichen Beruhigungsmitteln versuchen, die entspannend auf Hunde wirken.
4. Ruhig bleiben
Wichtig ist auch, dass du als Hundebesitzer ruhig bleibst. Denn die Tiere können Angst und Stress förmlich riechen. Du solltest deinen Vierbeiner aber auch nicht mit zu vielen Streicheleinheiten und Besonderheiten überschütten, denn damit verstärkst du nur das Gefühl, das etwas anders ist, als sonst. Versuche, dich möglichst so wie immer zu verhalten, zwar auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen, ihn aber auch in Ruhe zulassen, wenn er sich zurückziehen will. Um Mitternacht solltest du das Feuerwerk dann so gut es geht vor deinem kleinen Vierbeiner abschirmen. Etwa durch geschlossene Türen und Fenster.
5. Langfristig die Angst abtrainieren
Um sich den emotionalen Stress zu Silvester zu sparen (immerhin leiden wir mit unseren Vierbeinern mit), kann man auch versuchen, den Hunden die Angst langfristig abzutrainieren. Das funktioniert allerdings nicht von heute auf morgen. Am besten beginnt man mit dem langwierigen Prozess schon zu Jahresbeginn. Dabei sollen die Geräusche, die in den Hunden Angst auslösen, mit etwas Positivem verbunden werden. Ein Apportierspiel mit Futter kann da beispielsweise hilfreich sein.