„How I Met Your Mother“ geht auf ProSieben zu Ende
Traurig ist nicht nur, dass diese die Erfolgsserie um den immer wieder unglücklich verliebten New Yorker Architekten Ted Mosby (Josh Radnor) nach neun Jahren nicht mehr weiter gehen wird. Die amerikanischen Zuschauer fanden die Auflösung am Ende auch noch sehr enttäuschend.
„Dieses Finale war ein Scheitern der Zuverlässigkeit der Art und Weise, wie ‚HIMYM‘ Geschichten erzählt“, beschwerte sich das „Time“-Magazin nach Ausstrahlung der letzten Folge im April auf CBS. „Es war eine tollpatschige, emotional nicht zusammenhängende Stunde.“ Andere zeigten sich im Netz immerhin „zufrieden“ mit der Final-Sendung.
Es wird auch keinen Ersatz für Fans mit Entzug geben: Ursprünglich sollte das US-Erfolgsformat einen Ableger mit neuen Charakteren bekommen. Hollywood-Grösse Meg Ryan („Harry und Sally“) sollte bei „How I Met Your Dad“ die Erzähl-Stimme aus der Zukunft sein, die das Geschehen im Rückblick kommentiert. CBS war jedoch mit dem Pilotfilm für das Spin-Off unglücklich und forderte die Produzenten zu einem neuen Anlauf auf. Diese verloren daraufhin die Lust am Projekt.
Neun Emmys für HIMYM
Neun Emmys eroberte sich „How I Met Your Mother“ mit den Jahren. Obwohl die Crew inzwischen so wirkt, als sei nie eine andere Besetzung denkbar gewesen – das stimmt nicht. Ursprünglich sollte Jennifer Love Hewitt den Part der neurotischen Journalistin Robin Scherbatsky spielen.
Sie wollte aber lieber die Hauptrolle in der Mysteryserie „Ghost Whisperer“ annehmen. Cobie Smulders bekam stattdessen den Job. Für die Rolle von Ted Mosby war ursprünglich Scott Foley („The Unit“, „Scandal“) gesetzt. Jedoch entschieden sich die Produzenten dann doch lieber für Josh Radnor.
Das Autorenduo Carter Bays und Craig Thomas verriet der Webseite serienjunkies.de, einige Szenen des „HIMYM“-Finals seien bereits vor acht Jahren abgedreht worden. Um spätere Probleme mit dem Alter der Darsteller von Teds Kindern zu verhindern, seien diese Takes gleich zu Anfang mitaufgezeichnet worden. Kürzlich hätten sich die beiden die Aufnahmen noch einmal angesehen und entschieden, dass sie immer noch passen.