„Hover Hands“: Was genau steckt hinter dem Phänomen?
Es gibt etwas, das zwar Nähe verkörpert, aber dennoch eine Distanz aufrechterhält. Dieses Phänomen nennt sich „Hover Hands“. Hier umarmt eine Person eine weitere, ohne sie direkt dabei zu berühren. Aber was hat es genau mit der Geste auf sich?
Für manche ist es bedacht, für andere überflüssig. Was sind eigentlich „Hover Hands“?
„Hover Hands“: Was ist das genau?
Bei dieser Geste hält die Hand mehrere Zentimeter Abstand vom Körper der anderen Person. Meistens findet eine „Hover Hand“ dann statt, wenn die Berührung auf dem Oberarm, dem Rücken oder der Hüfte passiert. So entsteht ein Bild, das so aussieht als würde die Hand über dem Körper der anderen Person schweben. Daher auch der Name. Denn „Hover“ bedeutet „schweben“. Zusammen heißt es also, schwebende Hand auf deutsch.
Keanu Reeves ist ein Fan der „Hover Hands“
Im Internet sind im Sommer Bilder aufgetaucht, die zeigen, dass Keanu Reeves seine weiblichen Fans nie berührt. Stattdessen hält er Abstand und lässt zwischen seinem Arm und deren Körper viel Platz – „Hover Hands“ also.
Und seine Fans lieben ihn dafür. Denn kaum ging dieses Posting viral, gab es tausende positive Kommentare. Seine Follower sind begeistert, dass er Respekt gegenüber den Frauen hegt. Er wurde sogar als „the only hero we have left“ (Den einzigen Helden, den wir noch haben.) bezeichnet.
Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die sehen das ein wenig anders. Er würde seine Chancen nicht ergreifen, heißt es in diesem Posting. Außerdem wird gesagt, er würde das nicht aus Respekt den Frauen gegenüber tun, sondern aus Angst. Angst vor Vorwürfen der sexuellen Belästigung. Mit „Hover Hands“ so heißt es, würde er diesen Beschuldigungen von Anfang an entgehen.