Houseplanting: Das steckt hinter dem Dating Trend
Wenn man zusammen lebt, kann man nicht geghosted werden? Doch kann man. Nur nennt man es dann Houseplanting. Man teilt sich zwar eine Wohnung, doch der Partner schenkt einem Null Aufmerksamkeit.
Man ist dabei auch einfach irgendwie Teil der Wohnung, neben all dem anderen Mobiliar. Wie eine Hauspflanze eben.
Houseplanting: Was ist das?
2020 hat gerade begonnen. Ein ganz neues Jahrzehnt liegt hinter uns. Die letzten zehn Jahre hat sich viel getan, wenn es ums Dating geht. Dank Tinder und Co. kann man eine Beziehung genauso schnell beenden, wie sie angefangen hat. Viel Aussprache gibt es dabei oftmals nicht mehr. Wer ganz dreist ist, ghostet die andere Person einfach, also ignoriert ihre Nachrichten, bis sie aufgibt.
Doch wer glaubt, das Jahrzehnt überstanden zu haben, ohne fiesen Dating-Trends in die Falle gelaufen zu sein und nun glücklich mit seinem Partner zusammen wohnt, sollte aufpassen. Denn ganz ist die Gefahr nicht gebannt. Denn auch bei Partnern, die bereits zusammenleben, kann sich eine Beziehungs-Unart einschleichen: Houseplanting. Dabei teilt man sich zwar die Wohnung, doch sonst nicht viel. Wer „gehouseplanted“ wird, bekommt nämlich vom Partner keinerlei Aufmerksamkeit. Man sitzt vielleicht zusammen am Frühstückstich oder sieht fern, doch wirkliches Interesse an der anderen Person zeigt der Freund oder die Freundin schon lange nicht mehr.
Gießt man eine Pflanze nicht, geht sie ein
Doch auch wer noch nicht zusammenwohnt, kommt an Houseplanting nicht vorbei. Eine Beziehung aufrechtzuerhalten braucht nun einmal Zeit und Hingabe. Wer den Partner aber wie eine Hauspflanze behandelt und nur ab und zu Interesse zeigt, sollte überlegen, ob er tatsächlich in einer Beziehung sein möchte. Immerhin braucht auch eine Pflanze ausreichend Wasser, sonst geht sie nämlich ein.