Homeschooling: So schaffst du für Kinder trotzdem einen geregelten Alltag
Der harte Lockdown in Österreich stellt auch die Eltern wieder vor eine große Herausforderung: Homeschooling. Und es ist gar nicht so leicht, den Kindern einen geregelten Alltag zu ermöglichen und dabei darauf zu achten, dass sie auch wirklich etwas für die Schule machen.
Die Kinder sind zu Hause, haben aber keine Ferien. Als ob die Belastung mit Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen nicht schon ausreichen würden, sollen jetzt die Kinder auch noch von zu Hause aus lernen und ihre Schularbeiten erledigen. Und wer kann sich nicht an diese Zeit zurückerinnern: Schule gehört im Kinderalter nicht gerade zu den beliebtesten Aktivitäten! Aber mit ein paar einfachen Tricks kannst du dir und deinen Kindern den Alltag im Homeschooling erleichtern:
1. Ein Stundenplan für Homeschooling
Ein geregelter Tagesablauf ist wichtig. Und zwar nicht nur dafür, damit du dir die Arbeit und was sonst noch so ansteht einteilen kannst, sondern auch für die Kinder ist eine gewisse Regelmäßigkeit gut. Deshalb solltest du den Stundenplan aus der Schule nicht gleich in den Müll werfen. Denn ihr könnt euch danach richten und damit die Diskussionen ersparen, wann was gemacht wird. Aber was, wenn der Stundenplan nicht in den Alltag passt und sich mit deiner Arbeit nicht ausgeht? Dann könnt ihr gemeinsam einfach einen neuen erstellen. Das kann auch viel Spaß machen und es macht auch einiges leichter.
2. Pausen nicht vergessen
So wichtig eine gewisse Struktur auch ist, sind auch Pausen nicht zu vernachlässigen. Auch dabei kannst du dich nach den Schulstunden richten. Aber was in den Pausen machen? Bewegung ist nicht nur wichtig, um den Kopf freizubekommen, sondern auch für die Auslastung des Kindes. Also solltet ihr alle 45 Minuten kleine „Bewegungspausen“ einlegen. Ein Mini-Trampolin oder ein Seil zum Seilspringen ist dann genau das richtige Turngerät.
4. Vergiss die Perfektion
Egal wie gut strukturiert der Tag ist und wie gut die Pausen geplant sind – irgendwas geht immer schief. Dabei hilft dann nur eines: Tief durchatmen und weitermachen. Wenn du immer versuchst, die Perfektion durchzusetzen führt das schlussendlich nur zu Druck, Stress und belastet die ganze Familie. Deshalb solltest du – auch wenn man sowas ungern hört – einfach gelassen sein. Auch wenn dein Kind einmal eine Aufgabe nicht schafft, oder die Pause vielleicht doch fünf Minuten länger dauert, solltest du dich nicht noch mehr stressen.
5. Spielerisch an schwierige Themen herangehen
Wer kann sich noch an die Rechenregeln aus der 3. Klasse erinnern oder die genauen Ausdrücke im Chemieunterricht? Niemand! Wenn dein Kind also bei einer Aufgabe nicht vorankommt, dich um Hilfe bittet und du selbst nur ein großes Fragezeichen im Kopf hast, hilft nur eines: Das ganze spielerisch angehen! Inzwischen gibt es auch schon tolle YouTube-Kanäle, wie DorFuchs und brainfaqk, die die ganzen nervigen Aufgaben ganz einfach erklären. Also schaut euch einfach gemeinsam ein Video an. Oder ihr erkundet gemeinsam die Natur und lernt was über Biologie (ein Spaziergang in der Mittagspause ist sowieso sehr gesund). Sollte aber wirklich gar nichts mehr helfen, sind natürlich die Lehrer immer ein guter Ansprechpartner.