Wer die Millenium-Zeit hautnah miterlebt hat weiß, dass es damals der heiße Scheiß war sich Arschgeweihe, Tribals und asiatische Zeichen tätowieren zu lassen.

Knapp 14 Jahre später hat sich das Blatt gewendet, der Tattoo-Trend ist ein anderer und es bleibt kein Platz für Reue. Auch wenn es sich dabei um einen asiatischen Schriftzug handelt, der keinen Sinn ergibt.
Ein Faux-Pas von dem einige WM-Spieler ein Lied singen können.

Der belgische Nationalspieler Eden Hazard etwa ließ sich zu Ehren seines Sohnes ジャンニス stechen. Was übersetzt so viel bedeutet wie: Jannis. Sein Sprößling heißt allerdings Yannis!

Den rechten Unterarm des kolumbianische Mittelfeld Spielers Fredy Guarin ziert dafür folgendes Zeichen: 丹尼宗
Aus dem chinesischen ins Deutsche übersetzt ist das der Name „Danny Song“, der in keinem Zusammenhang mit dem Nationalspieler steht. Es sei denn er hat ein geheimes Kind, das Danny Song heißt.

Wir glauben allerdings, dass es sich hierbei um ein Tattoo-Fail handelt.

 

Theofanis Gekas Unterarm schmückt eine Tatowierung bestehend aus diesen Zeichen: 寒冷杀人魔

寒冷杀人魔

Wortwörtlich übersetzt bedeutet das „Kaltblütiger Killer“. Wir haben natürlich vollstes Verständnis für sportlichen Ehrgeizen, sind uns allerdings ziemlich sicher, dass dieses Motto ein bisschen zu weit geht. Deshalb tippen wir darauf, dass Geka sich nicht bewusst war, was auf seinem Arm steht.

 

 

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Torsten Fringes hatte bestimmt auch eine andere Vorstellung davon, was er sich auf seinen Arm tätowiert haben möchte. Die Symbole 龙蛇吉勇羊 bedeuten auf Deutsch „Drache, Schlange, Glück, Mut und Schaf“.

 

Und was lernen daraus: Bevor man sich ein Symbol in in einer anderen Sprache tätowieren lässt, sollte man vielleicht jemanden um Rat bitten, der euch gegenüber gut gesinnt ist und auch der Sprache mächtig ist.