Diese 3 Beziehungsängste kennt jede Frau
1. Bin ich eine gute Partnerin?
Sich vor dem Beginn einer neuen Beziehung mit dem Scheitern der letzten zu beschäftigen, ist wichtig und richtig. Hat man erst einmal damit begonnen, sich mit verflossenen Liebschaften auseinanderzusetzen, scheint eine Frage schlichtweg unumgänglich zu sein: Warum war ich nicht gut genug – beziehungsweise: Warum war er nicht gut genug für mich?
Trennungen passieren. Die einen brechen uns das Herz, die anderen nur das Ego. Doch nach jedem – mehr oder weniger tränenreichen – Liebesaus bleibt eine gewisse Leere und ein großes Fragezeichen hinter den über Jahre hinweg aufgebauten und kultivierten, persönlichen Beziehungsqualitäten. Wir kommen also nicht umhin uns zu fragen: Bin ich beziehungsfähig – und wenn ja, mit wem?
2. Kann ich ihm vertrauen (und kann ich mir vertrauen)?
Kein Mensch kommt ohne Packerl, denn das Leben schreibt ja bekanntlich die wildesten Geschichten, die uns – so platt es auch klingen mag – prägen. Soweit, so verblümt. Es kann jedoch nicht schaden, die Sache beim Namen zu nennen: Betrogen zu werden ist eine Bürde, die man ein Leben lang mit sich trägt. Dabei ist es völlig nebensächlich, auf welche Ebene der Betrug passiert.
Je mehr Erfahrungen wir auf dem Buckel, und je weniger Beziehungs-Idealismus im Herzen haben, desto schwieriger wird es, sich kopfüber und blindlings in eine neue Beziehung zu stürzen. Vorsicht kommt ja bekanntlich vor dem Fall.
Da eine Beziehung ohne Vertrauen jedoch niemals funktionieren kann, müssen wir uns wohl oder übel nach jedem Treuebruch aufrichten und erhobenen Hauptes in einen neuen Lebens- und Liebesabschnitt schreiten. Denn: Wer hoch fliegen will, muss einen potenziellen, tiefen Fall in Kauf nehmen.
3. Werde ich mich (wieder) verlieren?
In einer Beziehung aufzugehen und ohne Sicherheitsnetz auf Wolke 7 Samba zu tanzen, ist wunderbar. Sich selbst vollkommen zu verlieren und haarscharf an der Selbstaufgabe vorbei zu schrammen, hingegen nicht. Wer einmal vollkommen mit dem Liebsten verschmolzen, und dann voller Entrüstung und mit einem gebrochenen Herzen zurück gelassen wurde, der wird den Sprung ins symbiotische Beziehungs-Wasser nie wieder leichtsinnig wagen.
Die gesündeste Strategie emotionalen Kontrollverlust in einer Partnerschaft, ist sich regelmäßig auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Das Leben ist voll mit großartigen Facetten – eine Beziehung zu haben ist eine davon.