Menschen, die das Social Web intensiv nutzen, setzen sich weniger weitreichende Lebensziele und können außerdem weniger reflektiert nachdenken: Bereits 2010 hat der US-amerikanische Wirtschaftsjournalist und Autor Nicholas Carr in seinem Buch Surfen im Seichten – Was das Internet mit unserem Hirn anstellt die Wirkung von Social Media auf unser Gehirn untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass es die Art und Weise, wie wir nachdenken, lesen und uns erinnern, maßgeblich beeinflusst.

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An einer kanadischen Universität wurden nun 149 StudentInnen zu ihrem Social Media-Nutzungsverhalten, ihren demografischen Daten, ihren Lebenszielen, ihrer Persönlichkeit und Nachdenklichkeit befragt. Die Annahme war, dass wir aufgrund schneller Kommunikation auch schneller und kürzer nachdenken.

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Die Forscher der Studie haben herausgefunden, dass wir uns aufgrund dessen auch kurzfristigere Lebensziele stecken und dabei sehr auf unser Image fokussiert sind. Social Media Nutzung stehe außerdem in engem Zusammenhang mit Hedonismus (die „Theorie des guten Lebens“, also die Annahme, dass der Mensch nur nach Lust, Freude und Dingen strebt, die ihm Spaß machen) und sinkenden Moralvorstellungen

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