Egal ob für körperliche Fitness, mentale Stärke oder einfach innere Balance – Yoga kann so viel Gutes bewirken und vor allem dabei helfen, einfach mal aus dem stressigen Alltag zu entfliehen und runterzukommen. Aber wie finde ich bei den verschiedenen Praktiken heraus, welche am besten zu mir passt? 

Wir haben einen Überblick für euch!

Was ist Yoga?

Während es zwar verschiedenste Arten von Yoga gibt, ist die Basis einer jeden Praxis ähnlich. Sie besteht aus einer Kombination von:

  • Körperhaltungen (Asanas)
  • Atemübungen (Pranayamas)
  • Meditationsworten (Mantras)
  • Handgesten (Mudras)

Ziel von Yoga ist es, Geist und Körper anhand verschiedener Übungen zu vereinigen. Dabei geht es viel um innere Ruhe, einer Art Meditation, Loslassen und Harmonie. Je nach Stimmung könnt ihr zwischen aktiven oder eher entspannenden Yoga-Arten wählen.

Welche Yoga-Arten gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Wir haben hier einen kleinen Überblick für euch.

Yin Yoga

Bei dieser Yoga-Art werden Hilfsmittel, wie Matten, Gurte, Pölster und Co. verwendet. Besonders geeignet ist diese Richtung bei Verspannungen, da es hier viel darum geht, muskuläre, aber vor allem auch emotionale Blockaden zu lösen. Die jeweiligen einzelnen Positionen und Übungen werden hier sehr lange gehalten. Es wird tief in das Bindegewebe reingearbeitet, um Veränderungen zu aktivieren und loszulassen.

Kundalini Yoga

Hier wird besonders viel Wert auf die Atmung gelegt. Dabei wird der Atem kontrolliert, intensiviert und gelenkt, sodass die Energie durch den gesamten Körper strömt. Die Lehre besagt, dass diese ätherische Kraft, die jeder Mensch besitzt, in Form einer zusammengerollten Schlange am unteren Ende der Wirbelsäule sitzt und durch die Lenkung des Atems geweckt werden kann. Dadurch wird es ihr ermöglicht, sich entlang der Wirbelsäule nach oben zu schlängeln und auf ihrem Weg alle Chakren zu aktivieren. Schafft sie es bis ganz nach oben, so erreicht der Körper den Zustand vollkommener Glückseligkeit.

Power Yoga

Beim Power Yoga verbinden sich dynamische Bewegungen und eine bewusste Atmung zu einem schweißtreibenden Workout. Das Ziel soll sein, dass sich die Menschen gesünder fühlen und sich von ihrem Herzen leiten lassen. Es soll jedem die nötige Kraft gegeben werden, den Alltag zu bewältigen und trotz Stress zur Entspannung und Ruhe zu finden.

Hot Yoga

Eine weitere überaus schweißtreibende Praktik stellt Hot Yoga dar. Eine Reihe von 26 genau festgelegten Asanas werden in einem etwa 38° Celsius warmen Raum geübt. Die Hitze lockert die Muskeln und gleichzeitig der Körper beweglicher. Außerdem ist es so auch Anfängern möglich gewisse Positionen einzunehmen und den Körper nicht nur in geistiger, sondern auch körperlicher Hinsicht in Topform zu bringen. Weiters wird der beim Yoga stets angeregte Entgiftungsprozess durch die hohe Raumtemperatur verstärkt.

Jivamukti

Übersetzt bedeutet Jivamukti „die Befreiung der Seele“. Es handelt sich hier um eine spezielle Yoga-Art, da traditionelle Positionen mit lauter und vor allem moderner Musik kombiniert werden.

Ashtanga

Ashtanga Yoga ist eine sehr kraftvolle und dynamische Form des Hatha-Yoga. Diese Praktik hilft Menschen körperlich und geistig gesund zu bleiben. Wichtig dabei ist die bestimmte Art zu atmen (Ujjayi-Atmung). Atmung und Bewegung werden synchronisiert.