Hirsche in Japan wegen zu viel Plastik im Magen gestorben
In einem Wildpark in Japan sind zwischen März und Juni mehrere Hirsche verendet, weil sie Plastik gefressen hatten. Schuld daran ist der Plastikmüll von Touristen, der dort offenbar zum Problem wird.
Viele Tiere sterben, weil sie zu viel Plastik im Magen haben. Die Parkleitung macht nun die vielen Touristen dafür verantwortlich.
Japanische Hirsche sterben wegen Plastikmüll
Die Hirsche gelten im japanischen Nara als heilig und sind deshalb dort eine Touristenattraktion. Doch genau deswegen sind die Tiere bedroht. Die Touristen hinterlassen in dem Wildpark nämlich jede Menge Plastikmüll, den die Tiere fressen. Dadurch sterben nun immer mehr Hirsche. Sie können den Müll nicht verdauen und verenden. In ihren Mägen wurden unzählige Plastiksackerl und Verpackungen gefunden.
Just hanging out with the deer in #Nara #NaraDeerPark today 🦌 pic.twitter.com/63lSXMq2gQ
— Alexis Karfopoulos (@alexisk79) 5. Mai 2019
Vier Kilo Plastikmüll in Hirschmagen gefunden
Zwischen März und Juni sollen in dem japanischen Wildpark gleich mehrere Hirsche gestorben sein. Die Leitung des Parks macht nun die vielen Touristen dafür verantwortlich, die ihre Abfälle einfach auf den Boden werfen. Mehr als 1000 Hirsche leben in dem Nara-Wildpark. Sie dürften die Abfälle mit Nahrung verwechseln und deshalb fressen. Eines der verendeten Tiere soll sogar mehr als vier Kilo Plastikmüll in seinem Magen gehabt haben.