„Haus des Geldes“-Finale: Was stand auf dem Zettel?
Seit 3. Dezember ist das Finale der Netflix-Serie „Haus des Geldes“ draußen! Und am Ende der zehnten Folge bleiben die meisten Zuseher und Zuseherinnen zwar erleichtert zurück, doch eine Frage bleibt: Was stand auf dem Zettel, den der Professor an seinen Neffen Rafael geschrieben hat?!
Achtung: Dieser Artikel erhält heftige Spoiler vom Finale!
„Haus des Geldes“: Diese Frage stellen wir uns alle
Habt ihr euch schon vom Finale von „Haus des Geldes“ erholt? Nein? Wir auch nicht. Wir sind zwar happy, dass die Serie ein gutes Ende genommen hat, aber wir wollen einfach nicht akzeptieren, dass es jetzt für immer vorbei ist. Für immer!!! Deshalb quält uns jetzt auch die Frage, was auf dem kleinen, karierten Zettel stand, den der Professor an Berlins Sohn Rafael, also an seinen Neffen, geschrieben hat. Denn scheinbar war die Botschaft darauf so einschneidend, dass Rafael klein beigegeben und das Gold schlussendlich dem Team vom Professor überlassen hat.
Nochmal kurz zur Erinnerung: Die Räuberbande hat es durch ein allerletztes Ass vom Professor geschafft, lebend aus der Bank von Spanien rauszukommen, die Goldbarren nach Portugal zu verfrachten und mit einer Militäreskorte und neuen Pässen ein völlig neues Leben zu beginnen. (jap, das ist eine sehr kurze Zusammenfassung vom „HDG“-Finale, aber wir wollen hier ja nicht nochmal sämtliche Schrecksekunden durchspielen, die wir während der letzten fünf Folgen mitmachen mussten, richtig?)
Doch bevor Denver, Rio, Lissabon und Co an den wertvollen Schatz gekommen sind, mussten sie ihn sich von Rafael und Tatiana zurück erkämpfen. Die Lage schien zunächst aussichtslos, da die Gegner ebenfalls von einem bewaffneten Team umringt waren. Erst die geheimnisvolle Botschaft vom Professor, die Sierra an Rafael übergeben hat, schien die Rettung zu sein.
Schon im ersten Teil der fünfte Staffel wussten viele, dass der Sohn von Berlin noch eine tragende Rolle spielen wird. Nicht umsonst hat man gesehen, wie Rafael in die Kunst des Raubes eingeführt wird. Einige vermuteten, dass der Neffe vom Professor der Bande in letzter Sekunde zur Hilfe schreiten wird. Und andere wussten bereits, dass Rafael nichts Gutes im Schilde führt, nachdem er sich sehr zu Tatiana, der mittlerweile Ex-Frau von Berlin, hingezogen fühlt. Tja und dann machten die beiden gemeinsame Sache, da Tatiana alles über den Plan wusste, die spanische Zentralbank auszurauben und Rafael das nötige Know-How hatte, um alles in die Wege zu leiten.
Fantheorien: Das stand auf dem Zettel
Wir werden wohl nie erfahren, welche überzeugende Notiz der Professor auf den Zettel kritzelte. Das war von den Produzenten vermutlich auch so gewollt, da wir so eine Möglichkeit haben, uns selbst eine Geschichte zusammenzuspinnen. Wer dafür zu wenig Fantasie hat, kann sich jedoch auf die Fans der erfolgreichen Serie verlassen. Denn im Netz schwirren bereits zahlreiche Theorien umher, was auf dem Papier stehen könnte. Reddit-User haben einige spannende Ansätze.
- Theorie 1: Die Familientradition! Während der letzten Folgen erhält man einen Einblick in das Leben der Brüder Sergio Marquina und Andrés de Fonollosa Gonzalves alias der Professor und Berlin. Ihr Vater war bereits ein professioneller Räuber, der in unzählige Banken zugeschlagen hat. Doch einmal ging es schief und er wurde vor den Augen des damals noch jungen Professors erschossen. Der Kopf der Räuber-Bande erklärt, dass er seinen verstorbenen Vater mit seinen spektakulären Überfällen am Leben hält. Einmal sagt er, er sei „Sohn eines Diebes, Bruder eines Diebes und hoffentlich bald auch Vater eines Diebes“. Möglicherweise hat Rafael diese geheime Familientradition so sehr berührt, dass er schlussendlich aufgegeben hat.
- Theorie 2: Die Illusion! Möglich ist auch, dass das Gold, das Rafael und Tatiana gestohlen haben, gar nicht echt war. So wie damals, bei den Gegeständen aus der Wikinger-Zeit. Ein User schreibt: „Das echte Gold war bereits auf dem Weg nach Portugal. In der Notiz steht ‚Es ist alles eine Illusion‘, wodurch er das gefälschte Gold zurückgeben würde, da es wertlos wäre. Und es war ein Code, denn außer ein paar Leuten sollte niemand wissen, dass es nicht das wahre Gold ist, da das den gesamten Plan zunichtemachen könnte.“
- Theorie 3: Der verlorene Sohn! Ziemlich weit aus dem Fenster lehnt sich ein weiterer Reddit-User. Denn er vermutet sogar, dass Rafael gar nicht der Sohn von Berlin, sondern der vom Professor ist. Was ihn darauf bringt? Die Art und Weise, wie sich Rafael seine Brille richtet, nachdem Tatiana ihn fragt, ob er sich sicher sei, dass der Professor ihm seinen Anteil der Goldbarren auch wirklich geben wird. In der Notiz könnte er dann die Information gelesen haben, wer sein echter Vater ist. Und den will nun wirklich niemand bestehlen…
- Theorie 4: Der letzte Wunsch! Sehr wahrscheinlich ist aber auch, dass der Professor Rafael nochmal in Erinnerung gerufen hat, wie sehr sich sein Vater gewünscht hat, diesen Überall erfolgreich abzuschließen. Mit seiner Aktion würde er alles zerstören. Und so hat sich Berlins Sohn im letzten Moment vielleicht doch noch erbarmt, auf den letzten Wunsch seines toten Vaters einzugehen.
Und, stellt euch etwas zufrieden? Sucht euch einfach die Theorie aus, mit der ihr am ehesten leben könnt 😉