Harry und Meghan: Darum boykottieren sie britische Boulevardmedien
Harry und Meghan haben offenbar genug von britischen Boulevardmedien. In einem offenen Brief an die Chefredakteure beenden sie jegliche Kooperationen und Kontakt.
Die beiden Ex-Royal schreiben in dem Brief, dass sie sich weigern würden, für Verfälschungen der Wahrheit oder Clickbaiting zur Verfügung zu stellen.
Harry und Meghan ignorieren Boulevardmedien
Das Ehepaar verschickte einen offenen Brief an die britischen Boulevardblätter „Sun„, „Daily Mail„, „Mirror“ und „Daily Express„. Darin verkünden sie, dass sie weder Anfragen von diesen Medien annehmen, noch mit ihnen kommunizieren. Der Kontakt laufe ab jetzt höchstens über die Anwälte von Harry und Meghan.
Die Ex-Royals wollen sich nicht mehr für verfälschte Aussagen zur Verfügung stellen, durch die genannten Medien Clickbaiting erreichen. Die beiden warfen den britischen Blättern auch vor, verzerrte und falsche Geschichten zu veröffentlichen, die schlichtweg nicht wahr seien oder das Ehepaar ohne ersichtlichen Grund beleidige.
Im Krieg mit der Boulevardpresse
Die britischen Royals liegen bereits seit vielen Jahren mit der Boulevardpresse im Klinsch. Und auch das Medieninteresse an der britischen Königsfamilie war schon immer enorm. 1997 verstarb die Mutter von Harry und Prinz William auf der Flucht vor Paparazzi. Im Jahr 2016 beklagte Harry dann eine mediale Hetzkampagne gegen ihn und seine Familie. Und auch das Hacken seines Handys warf er den Boulevardmedien vor.
Am Freitag startet eine Gerichtsverhandlung
Im vergangenen Herbst eskalierte die Lage erneut: Harry und Meghan verklagten die „Mail on Sunday„, nachdem diese einen privaten Brief der Herzogin an ihren Vater veröffentlicht hatte. Die beiden klagen gegen Verstöße des Urheberrechts, ihrer Privatsphäre und den Datenschutz. Zudem soll die Zeitung die Nachricht an ihren Vater falsch wiedergegeben und so den Streit zwischen den beiden weiter angefacht haben. Die ehemaligen Royals haben dazu SMS veröffentlicht, die sie beide kurz vor ihrer Hochzeit im Jahr 2018 an Meghans Vater verschickten. Darin soll klar erkenntlich sein, dass die Boulevardmedien die Wahrheit verdrehen. Kommenden Freitag soll die Verhandlung beginnen.