Harry Potter: Schule verbietet Bücher, weil Pastor Zaubersprüche für echt hält
Der Pastor der St. Edward Catholic School im US-Bundesstaat Nashville verbannte die „Harry Potter“-Buchreihe aus der Schulbibliothek. Reverend Dan Reehil begründete seine Entscheidung damit, dass es sich um echte Flüche und Zauber in den Büchern handeln würde.
Zudem würde Magie in den Büchern als böse sowie als gut dargestellt. Laut dem Pastor ist das aber falsch.
Harry Potter: Bücher aus Schulbibliothek verbannt
J. K. Rowlings Bücher über den Zauberschüler Harry Potter begeistern weltweit Kinder wie Erwachsene. Die Schüler der St. Edward Catholic School werden sie in Zukunft aber nicht mehr in ihrer Schulbibliothek ausleihen können. Der Pastor der Schule Reverend Dan Reehil hat die Buchreihe im Sommer nämlich verbannt. In einer E-Mail erklärt er seine Entscheidung: „Diese Bücher stellen Magie als gut wie auch als böse dar, was nicht wahr ist. Die Flüche und Zauber, die in den Büchern verwendet werden, sind reale Flüche und Zauber. Wenn man sie als Mensch liest, besteht die Gefahr, böse Geister in die Gegenwart der Person zu zaubern.“ Reehil erklärt auch, er habe sich zuvor mit einem Exorzisten über das Thema beraten.
Schule dementiert „Verbannung“
Nachdem die Entscheidung des Pastors für Schlagzeilen gesorgt hatte, nahm die Superintendentin der Schule Stellung zu der Lage. Sie erklärte, man hätte die Bücher nie von der Schule verbannen wollen. Die Schüler dürften die Abenteuer des Zauberschülers noch immer auf dem Gelände lesen. Die Buchreihe wird lediglich nicht mehr in der Bibliothek zu Verfügung stehen. Das sei aber aufgrund einer Reorganisation passiert.