Haben Reddit-User auf Google Maps einen „Abfluss“ im Meer gefunden?
Auf Reddit geht gerade eine kuriose Google Maps Aufnahme viral. Denn das Satellitenbild vom Pazifischen Ozean sieht so aus, als würde es einen Abfluss im Meer darstellen.
Aber keine Sorge, es gibt auch für dieses Phänomen eine logische Erklärung!
Hat der Pazifische Ozean etwa einen Abfluss?
Google Maps sorgt immer wieder für Lacher. Seien es Paare, die sich via Google Street View beim Liebesspiel verewigen lassen wollten, Satellitenbilder von penisförmigen Kirchen oder einfach skurril-verzerrte Aufnahmen von Tieren. Wer sich länger mit Google Maps auseinandersetzt, fällt schnell in ein tiefes Loch an Unterhaltung.
Apropos Loch. So eines hat scheinbar auch ein Reddit-User gefunden. Und zwar im Pazifischen Ozean. Unter den Koordinaten -10.063277147623694, -152.3110748949069 entdeckte er ein Naturphänomen, das auf den ersten Blick aussieht wie ein Abfluss. Also so, als wäre der Südpazifik wie eine einzige große Badewanne, die langsam in diesen Abfluss fließt.
Enthüllt Google Maps hier die Insel aus „Lost“?
Aber wie soll das möglich sein? Der verwirrte Reddit-User wendet sich an die Community und fragt nach, was genau dieses große Loch denn sein könnte. Während einige an einen kosmischen Leerraum denken oder hier das Bermuda-Dreieck vermuten, glauben viele an eine verschollene oder unbekannte Insel. Ein User scherzt: „Ladies und Gentlemen, sie haben die Insel aus ‚Lost‘ gefunden.“
Für andere User löst sich das Rätsel aber mithilfe einer Google-Suche auf. Denn hinter den Koordinaten -10.063277147623694, -152.3110748949069 versteckt sich die sogenannte Vostok-Insel beziehungsweise das Vostok Atoll. Es handelt sich um eine Art Koralleninsel im Südpazifik, die unbewohnt ist.
Durch die dichte Bewaldung der Insel sieht sie auf dem Satellitenbild sehr dunkel aus, fast so als wäre sie im Kontrast zum Wasser ein schwarzes Loch. Erkennbar wird die Insel aber, wenn man ein bisschen näher hineinzoomt, dann lassen sich die Bäume und restliche Vegetation besser als solche identifizieren.
Das ist jetzt vielleicht eine Enttäuschung für alle, die auf die nächste große Verschwörungstheorie gehofft haben, aber bestimmt auch eine Erleichterung für jene, die schon Panik vor dem großen alles schluckenden Loch im Ozean hatten.