Gwyneth Paltrow wird im Rechtsstreit um Skiunfall freigesprochen
In dem Rechtsstreit ging es um einen Crash auf der Skipiste und um mehrere Millionen US-Dollar an Schadensersatz. Der Vorwurf: Gwyneth Paltrow soll nach dem Unfall auf der Piste Fahrerflucht begangen haben. Die Geschworenen entschieden nun zugunsten der Schauspielerin.
Der Unfall ereignete sich im Jahr 2016.
Gwyneth Paltrow gewinnt Rechtsstreit
Seit vergangener Woche war der Hollywood-Star zum zweiten Mal im Rechtsstreit mit einem Mann namens Terry Sanderson. Der 76-Jährige hatte die Schauspielerin verklagt, weil er sich Verletzungen nach einem Zusammenstoß mit ihr auf einer Piste im Skigebiet Deer Valley zugezogen hatte. Die Schauspielerin versicherte vor Gericht allerdings, dass nicht sie den Unfall verursacht haben soll, sondern der Kläger.
Und die Geschworenen gaben ihr recht. Am Donnerstagabend entschied das Geschworenengericht in Park City in Utah, dass die „Iron Man“-Darstellerin keine Schuld an dem Unfall trage und wiesen die Klage des pensionierten Optikers zurück.
Der Anwalt des 76-Jährigen wollte, dass die Geschworenen dem Kläger wegen eines „dauerhaften Hirnschadens“ 3,3 Millionen US-Dollar zusprechen. Denn der Pensionist soll nach dem Unfall mit Gwyneth in seinen „goldenen Jahren“ eingeschränkt gewesen sein. Deshalb stehen ihm für jeden wache Stunde seit dem Zusammenstoß bis zu seinem Tod 33 US-Dollar zu.
Einen US-Dollar Schadensersatz
Die Jury war sich nach dem Schlussplädoyer von Gwyneths Anwalt einig, dass der Kläger die alleinige Schuld an dem Unfall trage. Für den wirtschaftlichen Schaden wurde der Schauspielerin allerdings nur ein US-Dollar zugesprochen. Das geschah allerdings auf ihren Wunsch hin und hat für sie einen symbolischen Wert. „Ich bitte um einen Dollar für mich und dann um die Erstattung der Anwaltskosten, was eine andere Sache ist“, so der Star.
Gwyneth Paltrow ist froh über Ausgang
Die Schauspielerin ist erleichtert über den Ausgang des Rechtsstreits. „Ich hatte das Gefühl, dass meine Integrität gefährdet war, wenn ich einer falschen Forderung zustimmte. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und schätze die harte Arbeit von Richter Holmberg und den Geschworenen und danke ihnen für ihre rücksichtsvolle Vorgehensweise in diesem Fall“, schreibt die 50-Jährige in ihrer Insta-Story nach der Urteilsverkündung.