Gucci nimmt Pullover nach Rassismusvorwürfen vom Markt
Das Modelabel Gucci hat den Verkauf eines schwarzen Pullovers nach heftiger Kritik und Rassismusvorwürfen nun gestoppt. In der aktuellen Herbst-Winter-Kollektion des italienischen Labels sorgte ein schwarzer Rollkragenpullover, den man bis zur Nase hochziehen kann, für Aufregung. Denn für den Mund wurde ein dicker roter Schlitz freigelassen. User werfen dem Label gerade deswegen jetzt Blackfacing und die diskriminierende Darstellung Schwarzer vor. Gucci reagiert auf die Vorwürfe: Der Pullover ist sowohl online als auch in den Geschäften aus dem Sortiment genommen worden.
Rassismusvorwürfe: Gucci nimmt Pullover aus dem Sortiment
Der Pullover, den es für 900 Dollar in der aktuellen Kollektion des Labels zu kaufen gab, war nicht das einzige Stück, das in den sozialen Netzwerken auf Kritik stieß. Auch eine Art Skimaske im selben Design wurde im Sortiment angeboten. Vor allem via Twitter hagelt es negative Kommentare: „Das ist das Schlimmste, das ich je gesehen habe“, postet ein Twitter-User auf seinem Account.
Balaclava knit top by Gucci. Happy Black History Month y’all. pic.twitter.com/HA7sz7xtOQ
— Rashida (@fuckrashida) 6. Februar 2019
This is the worst thing I’ve ever seen. Are you eff’n kidding!? #Gucci pic.twitter.com/sDKR2Kj2Ja
— Johnny 19⚡ (@Mr_Johnny_E) 7. Februar 2019
Gucci hat mittlerweile auf die Vorwürfe reagiert und den umstrittenen Pullover zurückgezogen. Das Label hat sich außerdem auch öffentlich für das Design entschuldigt.
Gucci deeply apologizes for the offense caused by the wool balaclava jumper.
We consider diversity to be a fundamental value to be fully upheld, respected, and at the forefront of every decision we make.
Full statement below. pic.twitter.com/P2iXL9uOhs— gucci (@gucci) 7. Februar 2019