Greta Thunberg: „Anders zu sein ist eine Superkraft“
Mit einer emotionalen Botschaft an ihre Kritiker überrascht die junge Klimaaktivistin Greta Thunberg ihre Follower auf Instagram, Twitter und Facebook. „Anders zu sein ist eine Superkraft“, so die 16-Jährige, die damit ihre Diagnose Asperger Syndrom anspricht.
Die Gründerin der Fridays For Future-Bewegung will damit auch anderen Mut machen
Mit diesem Posting wehrt sich Greta Thunberg gegen Hater
Immer wieder wird die 16-Jährige mit Hasspostings und Kritik konfrontiert. Und nicht nur im Netz muss sich die junge Klimaaktivistin negativen Widerstand gefallen lassen. So hatte beispielsweise der AfD-Spitzenkandidat Andreas Kalbitz Greta erst kürzlich im Rahmen einer Diskussionsrunde als „zopfgesichtiges Mondgesicht-Mädchen“ bezeichnet. In einem emotionalen Posting auf ihren Social Media Kanälen meldet sich Greta Thunberg nun zu Wort und spricht offen über ihre Krankheit Asperger Syndrom. Und sie macht damit anderen Mut, anders zu sein.
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„Anders zu sein ist eine Superkraft“
Greta Thunberg hat das Asperger-Syndrom. Eine Entwicklungsstörung bzw. Form des Autismus, die sich vor allem darin äußert, dass Betroffenen Schwierigkeiten bei sozialen Interaktionen haben, meist aber sehr intelligente Menschen sind. Und genau das nutzt die 16-Jährige zu ihrem Vorteil. Mit ihrem Kampf für den Klimaschutz hat sie weltweit mittlerweile tausende Anhänger. Mit ihrem emotionalen Posting spricht sie nun all jenen Mut zu, die ebenfalls anders ist: „Ich habe das Asperger-Syndrom und das bedeutet, dass ich manchmal etwas anders bin, als die Norm. Aber unter den richtigen Umständen ist anders zu sein eine Superkraft. (…) Bevor ich mit dem Streiken begann, hatte ich kaum Energie, keine Freunde und sprach mit niemandem. Ich saß alleine zu Hause und hatte eine Essstörung. Das alles hat aufgehört, seitdem ich in einer Welt, die für viele sinnlos erscheint, eine Bedeutung gefunden habe.“