„Greta-Shaming“: Das steckt dahinter
In Tel Aviv gibt es Menschen, die Bilder von Greta Thunberg in der Büro-Küche aufstellen. Einzig und allein deswegen, weil sie so versuchen, die Plastikbecher-Verwendung einzustellen.
Alle, die nach Wegwerfbechern greifen, sollen ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn sie eine vorwurfsvolle Greta vor sich haben. Das Ergebnis zeigt, dass es tatsächlich funktioniert.
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In Büro-Küchen in Tel Aviv stellen Menschen eine Greta auf, die nicht darüber erfreut ist, dass es immer noch die Möglichkeit gibt, Plastikbecher zu verwenden. Damit weniger zu den umweltschädlichen Bechern gegriffen wird, war die Idee, dass ein Bild von Greta sich daran erinnern soll, lieber Tassen oder Gläser zu verwenden. Die Frau, die diesen Trend entdeckt hat, nennt es „Greta-Shaming“.
Die Journalistin Allison Kaplan Sommer hat bemerkt, dass es in mehreren Firmen in Tel Aviv Bilder von Greta gibt. Es gibt unterschiedliche Arten, wie „Greta-Shaming“ passieren kann. Manchmal ist es nur ein Foto von der Aktivistin, manchmal ein Foto mit einem passenden Spruch, wie „Are you sure?“ oder „How dare you?“. Und laut Mitarbeitern soll es sogar funktionieren. Der Plastikbecher-Verbrauch ist tatsächlich zurückgegangen.