Grausamer Fußfetisch: Domina zerquetscht Mäuse für Geld und landet vor Gericht
Die Domina Ute B. musste sich wegen einer besonders grausamen Form des Fußfetischismus nun vor Gericht verantworten. Sie soll 30 Mäuse gegen Geld zerquetscht haben.
Dieser Fetisch ist auch als „Animal Crushing“ bekannt.
Domina Ute B. wegen „Animal Crushing“ verurteilt
Fetische gibt es wie Sand am Meer. Manche sind lustig, andere bizarr, und manche leider absolut barbarisch. Ein solcher Fetisch ist auch der als „Animal Crushing“ bekannte Fußfetisch. Dieses gehört zu den Formen des „Crush Fetisch“. Das ist eine sexuelle Neigung, bei der in der Regel ein sexuell erregender Reiz durch das Zertreten von Objekten, Lebensmittel oder kleinen Tieren erfolgt.
Wegen letzterem musste sich eine Frau nun vor dem Würzburger Amtsgericht verantworten. Auf Wunsch eines Kunden soll sie vor laufender Kamera 30 lebende Mäuse mit Highheels, Stiefeln oder Ballerinas zerdrückt haben. Und wäre das nicht schon schlimm genug, legten die Kunden laut Medienberichten dabei offenbar einen besonderen Wert auf das Aufplatzen des Tierkörpers. Anschließend soll der tote, zerquetschte Körper auf dem Schuh verrieben worden sein.
7200 Euro ohne Freiheitsstrafe
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, ließ das Gericht Ute B. ohne Freiheitsstrafe davonkommen. Die gelernte Hotelfachfrau wurde wegen strafbarer Tiertötung nach dem Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 7.200 Euro verurteilt. Der Mann, der die Videos aufgenommen hat, kam mit einer Geldstrafe von 6.300 Euro davon. Leider ist dieser Vorfall kein Einzelfall. Im Darknet kursieren zahlreiche Videos, in denen unschuldige Tiere zur sexuellen Befriedigung der Zuschauer zu Tode gequält werden. Eine grausame Industrie, gegen die Tierschützer unermüdlich ankämpfen.
Aufgeflogen ist der Fall laut BILD übrigens ganz zufällig bei einer Razzia im Juli 2018. Denn ein Freier hatte zuvor Anzeige wegen Erpressung gegen die Domina erstattet. Neben der Anklage wegen Animal Crushing, soll gegen die Frau zudem also auch noch ein Verfahren wegen Erpressung von acht Freiern laufen. Und das ist offenbar nicht das erste Mal, dass wegen Erpressung gegen sie ermittelt wird. Bereits 2017 verurteilte sie ein Gericht deshalb schonmal zu einer Geldstrafe.