Wir alle kennen das: Es ist spät, wir versuchen einzuschlafen und plötzlich denken wir an diesen einen peinlichen Moment vor fünf Jahren. Schon kribbelt unser ganzer Körper, wir sind hellwach und die Scham ist genauso groß wie damals. Dass es uns allen so geht, zeigen nun User auf TikTok.

Sie sammeln sprachliche Fails und andere Missverständnisse, für die sie sich heute noch schämen.

Sprachliche Missverständnisse auf TikTok

Auf TikTok hat Userin Dana aus Nordrhein-Westfalen ihre Follower gefragt: „Was war das größte sprachliche Missverständnis, das du jemals hattest?“ Sie selbst erzählte dabei eine Geschichte aus ihrer Schulzeit. Eine Lehrerin habe ihre Hausaufgaben als „schlampig“ bezeichnet. Dana dachte, die Frau hätte sie als Schlampe bezeichnet. Prompt ging sie daraufhin mit ihrer Mutter zur Direktorin. Dort wurde das Missverständnis aufgeklärt. Auweh! Danas Geschichte scheint jedenfalls einen Nerv getroffen zu haben. Über 50.000 Likes und mehr als 1000 Kommentare hat das Video bereits.

@dana_94_

Stitches sind an 👀 ##fy ##fyp ##fürdich ##schule ##erzählmal ##fürdichseite

♬ Originalton – dana

Und auch andere User teilen ihre peinlichen Geschichten. So wollte Userin Gwendolyn Celine Pommes kaufen als der Pommesverkäufer sie fragte „Süß?“. Doch die Fragestellung scheint Gwendolyn wohl falsch verstanden zu haben. Sie dachte, es handelt sich um eine billige Anmache und antwortete peinlich berührt: „Danke?“. Dabei wollte der Verkäufer nur wissen, ob sie normale oder Süßkartoffel-Pommes haben will.

@gwendolynceline

##stitch mit @dana_94_ ich bin so peinlich alter… ##fyp

♬ Originalton – gwendolyn celiné

Granatenapfel und Killerasseln

Andere User erzählen von sprachlichen Missverständnissen, die sie jahrelang mit sich herumtrugen. So glaubte einer etwa, dass Kellerasseln, „Killerasseln“ heißen. Ein anderer bezeichnete den Granatapfel lange Zeit als „Granatenapfel“. Wir können das nachvollziehen, hat doch jeder so seine Wörter und Ausdrucksweisen, die er bis ins Erwachsenenalter falsch ausgesprochen hat. Oder wusstet ihr, dass es „aus dem Stegreif“ heißt und nicht „aus dem Steh-Greif“? So etwas bezeichnet man übrigens als Eggcorn, also die Ersetzung eines Worts durch für den Sprecher ähnlich klingende Ausdrücke. Der Begriff wurde 2003 eingeführt und bezieht sich auf eine Frau, die „egg corn“ mit dem Wort „acorn“ (engl. für Eichel) vertauschte.