Gigi Hadid als mögliche Geschworene bei Weinstein-Prozess
Im Gerichtsprozess von Harvey Weinstein traf der Richter gestern eine Vorauswahl darüber, welche Personen schlussendlich als Geschworene gegen den Filmproduzenten aussagen sollen.
Dabei tauchte auch das Model Gigi Hadid auf und gab vor Gericht an, Weinstein zu kennen.
Weinstein-Prozess: Gigi Hadid möchte als Geschworene teilnehmen
Für den Gerichtsprozess rund um Harvey Weinstein werden in New York derzeit zwölf Geschworene, sowie sechs Vertreter gesucht. Bei der gestrigen Vorauswahl nahm Medienberichten zufolge auch Model Gigi Hadid teil. Sie soll als mögliche Geschworene vor Gericht im Weinstein-Prozess ein Urteil fällen. Vor dem Richter gab das Model an, den verurteilten Filmproduzenten zu kennen. Zudem teilte sie dem Gericht mit, die Schauspielerin Salma Hayek zu kennen, die als eine von vielen Frauen Missbrauchsvorwürfe gegen Weinstein erhob.
Die Frage des Richters James Burke, ob sie eine faire und unvoreingenommene Geschworene sein könnte, bejahte Hadid. „Ich glaube, ich bin trotzdem in der Lage, den Fakten gegenüber offen zu sein“, lautete das Statement der 24-Jährigen. Richter James Burke hofft, die Auswahl bis spätestens Mitte nächste Woche zu fixieren. Anschließend soll mit dem Eröffnungsplädoyer begonnen werden.
Sexuelle Nötigung: Weinstein vor Gericht
Im Oktober 2017 beschuldigte man Harvey Weinstein, eine große Anzahl von Frauen sexuell belästigt und missbraucht zu haben. Unter den Klägern befinden sich unter anderem Hollywood-Stars wie Cara Delevigne, Angelina Jolie und Gwyneth Paltrow. Im November 2018 verhaftete die Polizei Weinstein wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung. Gegen eine Kaution entließ man den Filmproduzenten allerdings kurz darauf wieder aus der Haft. Im Januar 2020 begann in New York schließlich der Prozess gegen Weinstein mit der Anschuldigung, 80 Frauen sexuell bedrängt zu haben.