Ghosting war gestern, heute betreibt man „Mooning“
Na, wer kennt ihn noch, den fiesen Trend „Ghosting„, bei dem man sich einfach nicht mehr bei einem Date meldet, anstatt ehrlich zu sagen, dass kein weiteres Interesse besteht? Jetzt erobert ein neuer „Keinen-Bock-Auf-Dich-Trend“ die Jugend von heute. „Mooning“ wird es genannt und jeder (mit iPhone) kann es betreiben.
Beim Mooning geht es darum, dass wir (in Zeiten, in denen jeder sofort weiß, ob wir seine Nachricht empfangen und gelesen haben, ob unser Handy aus ist, oder wir ihn oder sie gerade abdrücken) ein bisschen Privatsphäre zurückgewinnen.
Und das geht so:
Am iPhone in den „Nicht stören“-Modus gehen, also auf den kleinen Halbmond im Kurzwahl-Menü klicken. In den Einstellungen kann dann eine Liste jener Menschen, die du ignorieren willst, angelegt werden.
Mit dieser Einstellung können uns also nur noch Menschen erreichen, auf die wir gerade Lust haben. Und niemand bekommt etwas davon mit, wenn er „gemoont“ wird. Eigentlich ganz praktis30ch, oder? Denn was zuerst vielleicht fies klingt, ist allgemein eine angenehme Möglichkeit, sich mal ein wenig aus dem Alltags-Stress auszuklinken und kein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil man nicht JETZT SOFORT antwortet oder zurückruft.
PS: Das heißt jetzt aber bitte nicht, dass ihr euer nächstes, misslungenes Date einfach gleich auf die schwarze Ignore-Liste setzen solltet!