Gefängnis-Ausbrecher wird geschnappt, weil er im Lockdown „Call of Duty“ zocken wollte
Ein Räuber, der aus einem Gefängnis in England ausgebrochen ist, wurde nur geschnappt, weil er im Lockdown das Zocken nicht lassen konnte. Er wollte in der Stadt das Spiel „Call of Duty“ kaufen als in Polizisten nach seinem Ausweis fragten.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 13. Jänner im englischen Birmingham, wurde aber erst jetzt öffentlich gemacht.
Langeweile im Lockdown wird Ausbrecher zum Verhängnis
Wie die West-Midlands Police vor Kurzem bekannt, gab wurde die Langeweile im Lockdown einem verurteilten Kriminellen zum Verhängnis. Der Räuber war aus einem Gefängnis ausgebrochen, hatte sich dann monatelang versteckt und wollte im Lockdown nur das Videospiel „Call of Duty“ kaufen, als er schließlich von Beamten geschnappt wurde. Der Brite sollte eigentlich aufgrund von Bankraub und Waffendelikten eine 17-jährige Haftstrafe bis 2024 absitzen. Er entkam im November aber aus dem Gefängnis in Buckinghamshire. Bis zum 13. Jänner schaffte er es, unentdeckt zu bleiben.
Gemeinsam mit einem Freund machte er sich auf den Weg, um das Videospiel „Call of Duty Black Ops. Cold War“ zu kaufen. Dieses Vorhaben verstieß aber gegen den in Birmingham geltenden Lockdown. Als die beiden eine Polizeistreife sahen, wechselten sie die Richtung. Das erregte die Aufmerksamkeit der Polizisten. Die Beamten stellten die beiden und fragten die Männer, warum sie während des Lockdowns in der Stadt seien. Der Freund antwortete daraufhin: „Ich bin hergekommen, um das neue Call of Duty zu kaufen. Ich kann im Lockdown nicht einfach nur herumsitzen.“
Angriff auf Polizisten
Während des Gesprächs trat der flüchtige Häftling plötzlich einem Beamten in den Unterleib und wurde daher festgenommen. Ein Bodycam-Video des Vorfalls hat die britische Polizei bei YouTube veröffentlicht – ein üblicher Vorgang, um mehr Transparenz über Einsätze zu schaffen, wie die Videobeschreibung angibt.
Der Bankräuber ist inzwischen wieder im Gefängnis. Seine Strafe wurde um 13 Monate für den Ausbruch und um weitere sechs Monate für den Angriff auf einen Polizisten verlängert.