Gastroöffnung in Wien jetzt doch mit Registrierung
Fest steht, dass der Lockdown in Wien am 19. Mai endet und auch die Gastronomie endlich wieder öffnet. Laut Verordnung dürfen Lokale von 5 bis 22 Uhr offen bleiben – doch negative Coronatests sind Pflicht. Jetzt soll, entgegen aller Annahmen, auch eine Registrierung für alle Gäste verpflichtend sein.
Das gab das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) jetzt bekannt.
Jetzt doch: Registrierungspflicht in der Gastro
Nachdem die Gastronomie in Wien seit November geschlossen war, sehnt man den 19. Mai, also das Ende des Lockdowns herbei. Bis gestern war aber noch nicht ganz klar, wie die Situation in Restaurants und Lokalen künftig aussehen wird. Fest steht, dass nur Gäste mit einem negativen Coronatest, einer überstandenen Covid-Infektion oder einer Corona-Impfung die Voraussetzungen für einen Lokalbesuch erfüllen. Bei den Tests gelten Antigen- oder PCR-Tests.
Über eine Registrierungspflicht für Gäste, so wie sie in der Vergangenheit bereits eingeführt wurde, war vorerst nicht die Rede. Jetzt gab das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber Wien heute bekannt, dass im Verordnungsentwurf des Gesundheitsministeriums doch eine Registrierung für Gäste der Gastronomie vorgesehen sei. Demnach müssen Lokalbesucher Name und E-Mail-Adresse hinterlassen, wenn sie sich länger als 15 Minuten dort aufhalten. Das soll übrigens auch für Freibäder gelten, die ebenfalls am 19. Mai wieder öffnen dürfen.
So sieht ein Gastrobesuch künftig aus
Die Restaurants und Lokale dürfen ab 19. Mai von 5 Uhr bis 22 Uhr geöffnet sein – sowohl Indoor als auch Outdoor. Speisenabholungen sollen auch nach 22 Uhr noch möglich sein, wie Wiens Bürgermeister Michael Ludwig ankündigte. Neben negativen Coronatests und einer Registrierungspflicht, müssen Gäste beim Betreten und Verlassen des Lokals sowie beim Gang zur Toilette eine FFP2-Maske tragen. Zudem gilt ein Abstand von zwei Meter zwischen den Tischen. Das Personal in den Lokalen muss sich einmal wöchentlich testen lassen, dann reicht auch ein Mund-Nasen-Schutz, anstatt einer FFP2-Maske.
Die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien soll gemeinsam mit der Polizei stichprobenartige Kontrollen durchführen um sicherzusellen, dass sich alle an die neuen Coronamaßnahmen halten.