Furzender Hund auf 13-Stunden-Flug: Paar fordert Kostenrückerstattung der Tickets
Ein neuseeländisches Paar erlebte auf einem 13-stündigen Flug von Paris nach Neuseeland eine böse Überraschung: die zwei Reisenden waren den ständigen Flatulenzen eines Hundes hilflos ausgesetzt! Ja, ihr habt richtig gelesen.
Das Pärchen verlangt deshalb eine komplette Kostenrückerstattung der Flugtickets!
Hund mit Flatulenzen sorgt für Ärger an Bord
Es gibt viele Gründe, wieso ein Langstrecken-Flug zur Tortur werden kann. Ein schreiendes Baby, stärkere Turbulenzen, laute Sitznachbarn … um unerwartete Unannehmlichkeiten zu vermeiden, buchen einige Traveller deshalb lieber gleich einen Sitzplatz in der Business- oder Premium-Klasse. Das haben sich wohl auch Gill und Warren Press bei ihrem 13-stündigen Flug mit Singapore Airlines von Paris nach Neuseeland gedacht. Doch ihr Plan von einer erholsamen Zeit an Bord ging nicht auf. Das junge Paar hatte es nämlich mit einem Sitznachbar der etwas anderen Art zu tun.
Kurz nach dem Start in Frankreich entdeckte das Paar einen Hund – eine französische Bulldoge – am Sitzplatz neben ihnen, wie das neuseeländische Magazin Stuff berichtet. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die zwei wohl noch nichts Böses gedacht. Doch für das Paar begannen daraufhin echte Strapazen. Der Hund machte 13 Stunden lang ihrer Aussage nach Geräusche, sabberte das Bein von Warren voll und gab zur Krönung noch übel riechende Ausdünstungen von sich.
Flug-Personal bietet Sitzplatz-Tausch an
„Ich habe dieses Geräusch gehört – ein schweres Schnauben“, sagte Gill dem neuseeländischen Medium. Und fügte hinzu, dass sie ursprünglich dachte, es käme vom Telefon ihres Mannes, bevor ihr klar wurde, dass es sich um die Atmung eines Hundes handelte. Das große Problem waren aber eben nicht nur die Geräusche und das Sabbern des Hundes, sondern der heftige Gestank. Die Ursache für die Flatulenzen des Hundes war möglicherweise ein vor der Reise eingenommenes üppiges Mahl oder aber die Reiseaufregung selbst.
Obwohl das Bordpersonal dem neuseeländischen Paar aus Kulanz andere Sitzplätze in der Economy-Class anbot, zögerten die beiden, ihre Luxussitze aufzugeben. Schließlich hatte das Ehepaar extra zwei Plätze in der Premium Class gebucht, um auf ihrem Flug etwas mehr Komfort zu genießen. Nach sechs Stunden des Gestanks gaben Gill und Warren aber schließlich nach und wechselten den Platz.
Paar fordert Kostenrückerstattung für Flugtickets
Nach dem Flug reichte das Paar per Mail Beschwerde bei der Fluggesellschaft ein. Dem jungen Pärchen wurde daraufhin ein Geschenkgutschein von umgerechnet rund 110 Euro angeboten. Das genügte den Fluggästen allerdings nicht. Das Paar fordert nun eine komplette Rückerstattung der Flugtickets.
Die zwei Reisenden betonen allerdings, dass sie nichts gegen Vierbeiner per se haben – tatsächlich besitzen sie sogar selbst einen Hund. Sie sind jedoch der Meinung, dass sie im Voraus über die Anwesenheit des Hundes hätten informiert werden müssen. Außerdem wurden sie von der Fluggesellschaft in ihrer Reaktion auf die Angelegenheit enttäuscht. „Wir haben nicht die Erfahrung gemacht, für die wir bezahlt haben.“, so das Paar. Ob Gill und Warren tatsächlich noch die Kosten für die Tickets zurückerstattet bekommen, ist nicht klar.